Schnell zum Rezept springen

Huhu ihr Lieben,

na, wie macht sich der Sommer im Moment bei euch? Also ich versuche nach wie vor eine Balance zwischen “Lecker Eis und Sommerwein” und “Hoffentlich passen meine Hosen bald wieder” zu finden ;-). Aber ich glaube, ich bin auf einem ganz guten Weg!

Neben passenden Rezepten ist ja Bewegung auch immer der Schlüssel zum Glück oder eben zum schließenden Hosenknopf…deshalb freue ich mich sehr, dass ich mich endlich überwinden konnte, ein ganz besonderes Projekt zu starten. Ein paar Worte dazu, bevor ich zum leckeren Rezept für die Zucchini-Margeritha komme: Ich lebe ja nun schon seit 4 Jahren in Berlin aber (und das habe ich scheinbar mit gar nicht so wenigen Urberlinern gemeinsam) tatsächlich hängt man doch immer nur in den gleichen Stadtteilen ab…dabei gibt es doch so viele in Berlin, genau genommen über 90 Stück. Und ich hatte die wahnwitzige Idee, alle davon einzeln mit dem Fahrrad zu besuchen! Damit ich das auch wirklich mache, habe ich das auch gleich auf Youtube und Facebook all meinen Freunden erzählt, nun gibt es also kein Zurück mehr, yay!

Und ich sage euch…das sind teilweise ganz schön anstrengende Touren. Es gibt Stadtteile, die sind locker mal 25-30km von mir entfernt (und echt immer noch in der gleichen Stadt….und zurück muss man ja auch noch, haha….). Aber es macht riesigen Spaß! Auf jeder Tour schaue ich mir an was es dort so gibt, wo man schön Radfahren kann und erzähle auch zwischendurch ein bisschen was zur Geschichte/Entstehung des Stadtteils. Ich hab auf den ersten 4 Trips auf jeden Fall mehr gelernt als in den 4 Jahren Berlin zuvor, haha…

Wer reinschauen will: Das ist der Kanal auf Youtube, die ersten 4 Stadtteile sind schon da…fehlen nur noch gut 90, Kleinigkeit ;-)! Im ersten Video (zu Lichterfelde) wird am Anfang auch das Projekt kurz erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=YYyc_c3baw0&t=543s

Viel Spaß beim Zugucken wie ich mich abstrampele, über Kopfsteinpflaster und geschlossene Eissielen schimpfe! 😉

So, jetzt aber was leckeres zu Essen:

Das Wichtigste zuerst-schmeckt das wie Pizza? Nein, nur Pizza schmeckt wie Pizza ;-). ABER: Es schmeckt lecker. Es schmeckt nach Tomate, Käse, Basilikum, Oregano und vielem, was eben zu Pizza gehört.

Was daran schmeckt nicht wie Pizza? Nunja…der Boden ist eben aus Zucchini. Er wird nicht so fest wie ein Hefeteig. Aber trotzdem gut, versprochen!

Das Rezept ist sehr variabel, man kann im Prinzip auch jeden anderen Belag wählen, der einem auf Pizza schmeckt. Aber Achtung- wer jetzt dick Gorgonzola, Salami, Knobi-Öl und Ziegenkäse ergänzt, bei dem klappts am Ende dann vielleicht trotz Zucchiniboden nicht mit dem Hosenknopf 😉

Rezept

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Zutaten für 1 Portion

• 400g Zucchini

• 120g Käse*

• 1 EL Flohsamenschalen oder gemahlene/geschrotene Leinsamen

• 1 Ei

• 50g passierte Tomaten

• 1 EL Tomatenmark

• Oregano, Salz, Pfeffer

• 1 Handvoll Cherrytomaten

• Ein paar Blätter Basilikum

Der Käse kommt zur Hälfte in den Boden und obendrauf, man kann da nehmen was einem passt …oder auch unterschiedliche Sorten. Ich bin ja eigentlich wirklich kein Fan von Light-käse, aber für den Boden kann man ganz gut welchen verwenden. Tatsächlich schmeckt auch für beides der Käse von Eatlean ganz gut (170 kal/100g, ich glaub den gibt’s nur bei Kaufland), der ist wirklich sehr kalorienarm und echt brauchbar zum “Schmelzen”. Aber probiert den bloß auf keinen Fall pur/kalt *schüttel*.

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Zubereitung

• Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
• Die Zucchini reiben, dann die Raspeln in ein sauberes Küchentuch geben und fest ausdrücken. Dazu das Tuch richtig fest drehen…dauert einen kleinen Moment, aber man wundert sich, wie lange da Flüssigkeit rauskommt. Danach wogen die Raspeln so um die 320g.
• Den Käse reiben. Die Hälfte vom Käse, das Ei und die Flohsamenschalen mit den Zucchiniraspeln vermengen, eine Portion Salz und Pfeffer dazu.
• Das vorgeheizte Backblech mit Backpapier belegen und die Zucchinimasse darauf ausbreiten etwa so groß wie ne Standardpizza und etwa 1/2 cm dick.
• Den Boden 20 Minuten im Ofen vorbacken- in der Zeit kümmern wir uns um den Rest.
• Die Cherrytomaten halbieren. Tomatenmark, passierte Tomaten, ein TL Oregano und etwas Salz und Pfeffer verrühren. Wer ein anderes Rezept für präferierte “auf-die-Pizza-Tomatensoße” hat, kann das natürlich auch nutzen.
• Das Backblech mit dem Boden nach 20 Minuten rausnehmen. Jetzt bitte NICHT versuchen, den Boden irgendwie mit einem Messer zu wenden oder so- geht schief! Stattdessen ein zweites Backpapier drauf, dann an beiden Seiten stramm festhalten und mit einem Schwung umdrehen- so funktioniert’s!
• Backpapier abziehen, Tomatensoße, Tomaten, Rest Käse und nochmal ein bisschen Oregano drauf- und jetzt nochmal ab in den Ofen für weitere ca. 15 Minuten. Bitte im Auge behalten, Käse bräunt ja etwas unterschiedlich.
• Wenn die Zucchini-Margerita für euch fertig aussieht, ist sie es auch :). Jetzt kommt der vielleiht einzige etwas schwierige Teil- den Fladen vom Backblech auf den Teller kriegen. Bei mir funktioniert folgendes gut: Mit dem größten Messer vorsichtig drunterfahren an allen Seiten…dann Stück für Stück den Teller von einer Seite drunterschieben und mit dem Messer immer weiter lösen. Falls es gar nicht klappt: Noch auf dem Blech vorsichtig in Stücke schneiden 😉
• Jetzt noch Basilikum drauf und genießen!

Der Boden wird am Rand knusprig, aber natürlich insgesamt nicht fest wie ein gebackener Hefeteigboden. Es bleibt Zucchini mit Käse, belegt mit Tomaten und Käse. Aber alles davon in einer extrem leckeren Kombination 🙂

Lasst es euch schmecken! Nächstes Mal gibt es Salat, der satt macht und so lecker ist dass man nicht erst ne halbe Flasche 500-Kalorien-Dressing drüberkippen muss, ha!

Liebe Grüße, eure Danja

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