Ausgefallene Zutaten braucht man nicht für diese Suppe…aber ich finde, die schmeckt total aromatisch und macht noch dazu ziemlich satt…was wohl am Ciabatta liegt, das in dieser Suppe zum Teil mitgekocht und püriert wird. Die Portion reicht für 2 als sättigendes Hauptgericht :-).
Es gibt auch eine Fixtüte, die ähnlich heißt. Ich habe dieses Gericht aber bewusst nicht als “fix ohne Fix” eingetragen, weil sich meine Variante doch stark unterscheidet von der Tüte.
Zutaten für 2 große Teller:
2 kleine Dosen Tomaten
2 Knoblauchzehen
2 kleine Zwiebeln
400 ml Gemüsebrühe2 EL Olivenöl
2 EL Crème Fraîche (saure Sahne oder Mascarpone geht auch…was grade da ist :-))
1 Ciabattabrötchen (ca 60 g…oder mehr und den Rest zur Suppe knuspern)
3 EL Parmesan, frisch gerieben
2 Zweige Rosmarin (frisch)
2 EL Majoran, frisch gehackt
3 EL Basilikum, frisch gehackt oder TK
1 TL Paprikapulver, edelsüß
Salz, Pfeffer
1/2 gestrichenen Teelöffel Natron
1 TL Zucker
Zubereitung:
1. Die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln. Das Ciabattabrot ebenfalls in Würfel schneiten, etwa 1 cm groß. Den Rosmarin von den Stielen zupfen und kleinhacken, Majoran und Basilikum ebenfalls grob zerkleinern.
2. Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Rosmarin und Brotwürfel hinzugeben und einige Minuten anrösten. Die Zwiebeln sollten bräunen und das Brot knusprig werden. Dann etwa 4 EL von der Mischung in eine kleine Schüssel geben, der Rest bleibt im Topf.
3. Die Tomaten aus der Dose hinzugeben. Nun die Gemüsebrühe dazu gießen. Zucker, Paprika, Natron und eine gute Portion Salz & Pfeffer hinein, umrühren und auf mittlerer Flamme etwa 15 Minuten kochen lassen. Natron bewirkt, dass die Suppe hinterher etwas weniger Säure hat- sie wird ja nicht sehr lange gekocht und so können die Tomaten manchmal etwas säuerlich sein.
4. Basilikum, Majoran und Crème Fraîche hinzugeben und alles mit dem Pürierstab bearbeiten, bis die Suppe eine schöne Konsistenz hat. Wenn sie zu fest ist, einfach etwa Brühe hinzugeben.
5. Den Parmesan reiben. Je eine Portion Suppe zusammen mit 2 EL Brotmischung und etwas Parmesan auf den Teller geben und sofort servieren. Wer mag, gibt noch etwas Olivenöl auf die Suppe.
Voilà!
Haben die Suppe heute gemacht und sind hij und weg.die gibt’s definitiv öfter!
Danke für deinen tollen blog
Bin beim Stöbern durch Deine Tomatensuppen hier hängengeblieben. Wir werden sie heute Abend testen, die Gemüsebrühe ist bereits angesetzt 🙂
Ich werde berichten.
Gruß,
Jens
Huhu Jens,
Ich wünsche euch aus der Ferne (bin grad in der Türkei, hier ist es suuuuperheiß) guten Appetit! 🙂
Grüssli,
Danja
Hallo Danja,
weil in unserer Bio-Kiste versehentlich Tomaten geliefert wurden (würde ich jetzt im Winter sonst nicht unbedingt bestellen) habe ich die Suppe teilweise mit frischen Tomaten zubereitet.
Auch in dieser Variante sehr gut. Die Ciabattaeinlage ergibt wirklich einen ganz besonderen Geschmack. War übrigens am nächsten Tag – schön durchgezogen – mindestens noch genauso lecker 🙂
Liebe Grüße
Tine
Hallo Danja,
ich habe die Tomatensuppe gesehen und letzte Woche ausprobiert, weil sich unser Sohn zur Kommunion eine Tomatensuppe zur Vorspeise wünscht. Diese Suppe mochte er sehr gerne ist also vom Experten für in Ordnung befunden worden. Also werde ich am Samstag die Großportion kochen. Danke für das schöne und vor allem in der Zubereitung einfache Rezept.
Ciao
Ansgar
Huhu Ansgar,
wow, das freut mich aber…jetzt bin ich ein bisschen aufgeregt, ob es am Samstag auch allen schmeckt 🙂
ich wünsche euch eine schöne Feier, natürlich mit extraleckerem Essen und ganz viel Spaß,
Danja
Liebe Danja,
das klingt ja mal wieder sehr lecker!
Kannst du mir sagen, welche Aufgabe das Natron in diesem Rezept erfüllt?
Ich kenne es nur vom Muffinsbacken, bin aber immer offen für Neues 🙂
ups ich habs gelesen, sorry 😉
Hi Marion,
sorry für die späte Antwort: Das Natron dient zum Neutralisieren der Säure. Das Natron reagiert mit Säure und das Ergebnis ist eine wesentlich mildere Suppe. Das ist ein kleiner Trick, wenn man mit Tomaten kocht, aber keine Zeit hat, die Soße oder Suppe stundenlang auf dem Herd zu lassen. Langes Kochen mildert die Säure ebenfalls ab.
Aus diesem Grund wird Natron (Bullrich-Salz besteht zu 100% daraus” auch gegen Sodbrennen als Hausmittel verwendet.
Liebe Grüße,
Danja