Also…ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich brauche bei diesem ganzen Hin- und Her im Moment echt manchmal eine Portion Soulfood abends. Wetter-Chaos, Corona-Chaos, Urlaubsplan-Chaos…irgendwas in meinem Kopf möchte, dass ich mich abends am liebsten mit Pizza tröste 😉
Damit das nicht (oder zumindest nicht immer) passiert, muss anderes “Soulfood” ran. Was das für mich bedeutet? Hmmm…am liebsten etwas mit “süß und salzig”, nicht schwierig zu machen und solange es noch kalt ist, supergerne mit Kartoffelstampf….haha. Was bedeutet “Soulfood” für euch? Habt ihr ein Lieblingsessen für doofe Tage?
Mein heutiges Rezept vereint vieles, was ich mag- Kartoffelstampf, einen fruchtigen Teil, etwas nussiges, etwas Knackiges, etwas Geräuchertes…und am Ende einfach alles zusammen auf den Löffel :-).
Man kann dieses Gericht als Hauptgericht oder in klein auch super als Vorspeise genießen. Wer keinen Kartoffelstampf mag (gibt es tatsächlich solche Menschen? ;)), kann zu Fisch und Vinaigrette auch Bratkartoffeln genießen oder aber beides zusammen mit ein paar Blättern Salat als leichtes Sommergericht servieren. Hachja….Sommer…Sonne…ich schweife ab…
Zutaten für 2 Portionen als Hauptgericht
800g Kartoffeln oder Süßkartoffeln (oder gemischt)
2 säuerliche Äpfel
200g geräucherte Forellenfilets
1 Bund Radieschen
3 EL Apfelessig (oder ein anderer mild-fruchtiger Essig)
4 EL Walnussöl
einige Stiele Petersilie (Kerbel oder Estragon stattdessen schmecken auch prima!)
etwas Butter für die Pfanne und den Stampf
Salz, Pfeffer
Zubereitung
- Die Forellenfilets aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie nachher nicht so eiskalt sind. Die Kartoffeln/Süßkartoffeln und Äpfel schälen. 1/2 Apfel übrig lassen, den Rest zusammen mit den Kartoffeln grob in Stücke schneiden.
- Kartoffeln/Süßkartoffeln und Äpfel zusammen in Salzwasser gar kochen. In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Vinaigrette und den übrigen Apfel.
- Die Radieschen waschen, das Grün entfernen und die Radieschen in Scheiben schneiden. Die Petersilie (+ nach Belieben andere Kräuter wie Kerbel oder Estragon) fein hacken. Tipp: “blättrige” Kräuter passen besser als “nadelige”, nach Belieben könnt ihr auch Basilikum oder Koriander verwenden- Rosmarin oder Thymian passen eher nicht so.
- Die Radieschenscheiben mit dem Essig, öl, 2/3 der gehackten Kräuter und etwas Salz, Pfeffer vermengen und bis zum Servieren ziehen lassen.
- Den verbliebenen halben Apfel in kleine Würfel schneiden, so etwa 1/2-1cm groß. 1 EL Butter in einer Pfanne zerlassen und die Apfelwürfel darin (2/3 Hitze sollte genügen) einige Minuten unter gelegentlichem Wenden weich dünsten. Die Pfanne vom Herd ziehen und bis zum Servieren stehen lassen.
- Nach rund 20 Minuten sollten eure Kartoffeln und die Apfelstücke weich sein- jetzt abgießen und stampfen. Wie fein oder grob ihr es mögt- Geschmackssache. Ich gebe meine abgegossenen Kartoffeln immer in die Küchenmaschine und schlage sie mit dem Rührbesen zu stampf- das wird schön fluffig. Beim stampfen 1 EL Butter einrühren und mit Salz abschmecken. Dann die Apfelwürfel unterheben.
- Jetzt zusammensetzen: Auf eine Portion Stampf kommt die grob in Stücke zerpflückte Forelle, darüber einige EL der Radieschen mit Vinaigrette.
Fertig!
Lasst es euch schmecken, lasst euch nicht ärgern und….verratet mir mal euer “Soulfood”!
Eure Danja
Liebe Danja,
was für eine interessante Mischung – Himmel un Äad mit Fisch🤣, oder heißt es dann Himmel und Fluss?
Egal, das wird getestet, vielen Dank für die Idee!
Liebe Grüße Regine
Haha…ja, genau!
Himmel & Äd & das aussm Fluss dazwischen;-)
Viel Spaß beim Nachkochen!
Danja
Hallo Danja,
gestern probiert: 12 von 10 Punkten
LG
Norbert
Hallo Danja,
ich habe das gestern gekocht und bin sehr begeistert! Das Rezept wird ins ständige Repertoire aufgenommen, wie auch einige andere von deinem wunderbaren Blog.
LG
Sabine