Easy-Peasy-Frühstücksauflauf für alle Jahreszeiten

Huhu ihr Lieben,

Heute hab ich mal etwas für euch, das hier auf Feikostpunks eher eine Rarität ist- ein Frühstücksrezept! Nein, das liegt nicht daran, dass ich selten frühstücke..*lach*…ich LIEBE Frühstück! ich könnte den ganzen Tag frühstücken, weil ich einfach alles mag, was man da typischerweise so isst. Hab ich euch schonmal gesagt, dass ich totaler Brot- und Brötchenfan bin? Leider komme ich nicht sooo oft dazu, beides selbst zu backen, aber dafür bin ich ein total treuer Bäckerkunde, wenn ich erstmal einen Bäcker gefunden habe, der mir gefällt. Meine Freunde aus der alten norddeutschen heimat können ein Lied davon singen…wenn sie mich besuchen, müssen die mit noch immer tütenweise Brötchen meines Lieblingsbäckers in Oldenburg mitbringen, die ich dann einfriere :-).

Aber ich schweife ab. Hach…jetzt hab ich den Duft dieser fantastischen Brötchen fast schon in der Nase….egal. Weshalb es selten Frühstücksrezepte gibt: mein Frühstück ist zwar lecker, aber meistens keinen Blogartikel wert. Gutes Brot, watt leckeres drauf, dazu Obst und manchmal Eier- das wars auch schon. Jedenfalls am Wochenende. in der Woche mache ich mir oft Overinght Oats (der neumodische Name für Haferflocken gematscht mit allem möglichen) oder esse einfach das frische Obst der Saison.

Aaaaaber…ein Rezept gibt es, dass ich schon seit vielen Jahren zubereite und das ich heute mit euch teilen möchte: Frühstücksauflauf! Ich habe es damals zu Studentenzeiten für mich entdeckt, als ich vor vieeelen Jahren mal sehr viel abgenommen habe (40 Kilo) und etwas gesucht habe, dass mich zum Frühstück satt und glücklich macht. Brot kann das zwar prima, aber weil ich es so liebe, mag ich mich immer nicht mit der menge zufreiden geben, die mein Kalorienkonto zugelassen hat, also wurde ich erfinderisch und habe in Rezepten gestöbert. Dieses wurde im Original mit Äpfeln und mit Sahne statt Milch zubereitet- uff, dann wäre es eine ziemliche Kalorienbombe. Aber ich finde, es funktioniert mit Milch ganz hervorragend.

Der Auflauf lässt sich prima variieren- im Winter esse ich ihn mit Birnen und Äpfeln, im Sommer mit Beeren und dazwischen- ach. Fast alles geht! Von Dosenmandarinen bis Trauben, von Mango bis Papaya. Nur kein Obst, dass sehr stark wässert, zB Melonen oder frische Erdbeeren.

Hier mal eine Variante mit Pflaumen und Trauben im Herbst:

    

Zutaten für einen als komplette Portion oder für 2-3 als “Naschi”:

100 ml Milch
1 Ei
1 Banane (reif)
2 Handvoll Obst, klein geschnitten (Beeren natürlich ganz)
etwas Zimt
Zucker oder andere Süße nach Geschmack – Ich nehme 1-1,5 EL Xucker, je nachdem wie reif die Banane ist
Zimt, Vanille, oder was ihr sonst dazu gerne mögt. Ich als Zimtfan gebe immer Zimt dazu egal ob Winter oder Sommer.

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

2. Die Milch, das Ei, die Banane in groben Stücken sowie Zimt und Süße nach Geschmack (siehe oben) in einen Mixbecher geben und püreren. Man kann die Banane auch mit der Gabel zu einem feinen Brei drücken und dann mit dem Rest vermischen, aber mit dem Pürierstab dauert das alles nur wenige Sekunden 😉

3. Das Obst in einer flachen (das ist wichtig!) Auflaufform verteilen.

4. Die Mischung darüber gießen, gut verteilen (Obststückchen können ruhig etwas rausgucken) und ab in den Ofen.

5. Rund 30 Minuten backen, herausnehmen und kurz abkühlen lassen – und dann genießen!

Ein paar Tipps noch- von jemandem, der das seit 15 Jahren frühstückt und jeden erdenklichen Fehler schonmal gemacht hat ;-):

  • Die Auflaufform sollte wirklich flach sein, sonst ist die Schicht zu dick und gart nicht durch. Dann hat man hinterher nur flüssigen Matsch. Alternativ eine höhere, aber große Form nehmen und alles nur flach einfüllen. Daraus isst es sich aber schlechter ;). Der Auflauf sollte etwa 1,5 cm hoch sein.
  • Wenn man teilen möchte, nimmt mn am besten mehrere kleine Förmchen. Zumindest wenn es auf dem Teller nett aussehen soll- der Auflauf wird im warmen Zustand nicht richtig schnittfest und lässt sich daher schwer auf Teller verteilen, ohne dass es ein bisschen wie ein “Haufen” aussieht. Dem Geschmack tut das natürlich nix ;-). Aber man kann den Auflauf auch prima in etwas größeren Crème Brulée-Förmchen machen! Dann aber die Backzeit etwas verkürzen.
  • Ich verwende 1,5% laktosefreie Milch. Funktioniert aber auch mit allen anderen Sorten. Wenn es mal jemand mit Sahne testet- gerne Feedback an mich 😉
  • Ich nehme oft TK-Beeren und gebe sie noch tiefgefroren in die Form, dann die Masse drüber. Geht hervorragend.

Lasst es euch schmecken!

7 Kommentare

  1. Ich liebe Luxus-Frühstück – das wird gleich ausprobiert jetzt im uuuuuuurlaub, da werden die Hunde aber lange nasen machen *lach*

  2. Hallo Danja,
    Super lecker! 🙂 Habe Zuckerrübensirup zum Süßen genommen.
    Geht auch mit Heißluft und sehr geringer Füllhöhe (ca. 0,5 cm) – die Form war doch größer als gedacht;-)
    LG Verena

  3. Wow, das klingt lecker. Merk’ ich mir auf jeden Fall für das nächste Frühstück mit meinen Freundinnen! 🙂

    Zu der Form: Würde sich da nicht eigentlich perfekt eine Tarte- oder Quicheform eignen? Die sind ja automatisch etwas flacher als “normale” Auflaufformen…

    Liebe Grüße! <3

  4. Na das ist mal was für unser Sonntagsfrühstück, dass wird super.
    Vielen Dank

  5. Habs schon 2x nachgemacht…echt lecker 🙂
    Hast du auch einen Instagram account? Würde dir gerne folgen

  6. Wow ist der lecker! Ich habe ihn mit einer Mischung aus frischen Pfirsichen, Aprikosen und Johannisbeeren gemacht. 10 Gramm Haferflocken habe ich noch für die Konsistenz hinzugefügt. Hat mich satt und zufrieden gemacht:)
    Danke für deine tollen Rezeptideen!!

  7. Wir vermissen dich.

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