Förster meets Fischer: Fisch mit Beeren und Pilzen aus der Pfanne

Huhu ihr Lieben,

heute gibt es mal wieder in Rezept, dass wir meinem sagenumwobenen Arbeitskollegen Mr. Jo zu verdanken haben. Dieses Mal allerdings etwas auf Umwegen- er hat mir nämlich ein neues Kochbuch zum Geburtstag geschenkt :-).

Als ich es ausgepackt habe, musste ich erst mal herzhaft lachen (was nicht so passend war, denn ich saß mitten einem Workshop)… das Buch heißt: “Fischküche für Angler”. Soweit so gut, nur leider bin ich kein Angler und das Ausnehmen von Fischen ist auch sonst auf keinem erdenklichen Weg zu meinem Hobby geworden. Aaaaaber: Mr. Jo ist Angler! Ich habe das also einfach mal als Einladung verstanden- er angelt, ich koche. Richtig?

Wie dem auch sei, leider sehen wir uns ja mittlerweile nicht mehr so oft, weil ich aus Köln ins Berliner Büro gewechselt bin. Das erste Rezept habe ich also ohne Mr. Jo (dafür mit Mr. Right ;-)) ausprobiert und wir waren sehr angetan. Ultralecker, brauchbare Portionen & trotzdem keine Völlerei. Deshalb möchte ich hiermit nicht nur den Buchtipp mit euch teilen, sondern auch meine leicht angepasste Version des Rezepts:

Für 2 Portionen:

400 g Fischfilet mit Haut (das Rezept nannte Zander, aber ich stehe mehr auf Saibling)
100 g Blaubeeren
100 g Brombeeren
400 g frische Pilze nach Geschmack- wir haben Champignons und Kräuterseitlinge verwendet
3-4 Frühlingszwiebeln
100 g geräucherter Speck
Salz/Pfeffer
Olivenöl oder Butterschmalz zum Anbraten (ich nehme für Fisch gerne halb/halb)

Zubereitung:

1. Die eigentliche Zubereitung geht sehr schnell, deshalb bereitet man vorher alles zu: Die Pilze putzen, ggf durchschneiden, die Beeren waschen und trocknen. Die Frühlingszwiebeln und grobe Stücke schneiden. Den Speck kann man würfeln oder – das finde ich hier besonders lecker- in hauchdünne Scheiben/Streifen schneiden. Ich hatte eine dicke Scheibe Tiroler Speck (etwa 1 cm), die ich dann quer geschnitten habe:



2. Das Fischfilet und rund 4-5 Portionen teilen, dann salzen und pfeffern.

3. Zuerst den Speck ohne oder mit ganz wenig Fett in der Pfanne anbraten.

4. Die Pilze mit in die Pfanne geben und ab und an durchrühren, bis sie fast für euch “fertig” sind- der eine mag das etwas roher, der andere ganz weich)

5. Nun die Frühlingszwiebeln  hinzugeben und 1-2 Minuten weiterrühren.

6. In einer zweiten Pfanne etwas Butterschmalz + etwas Olivenöl erhitzen. Bei nicht ganz hoher Temperatur (bei mir 7 von 9) den Fisch auf der Hautseite anbraten.

7. Zurück zur ersten Pfanne: Jetzt die Beeren (beide Sorten) in die Pfanne geben und nochmal kurz mit anbraten (1-2 Minuten)

8. Sobald man von oben sehen kann, dass der Fisch fast durch ist, umdrehen. Die Haut ist jetzt schön kross. Die Pfanne von der Platte ziehen und die andere Seite vom Fisch gar ziehen lassen, während das Gemüse angerichtet wird.

9. Die Pilz-Speck-Beeren-Mischung auf 2 Teller verteilen. Dann den Fisch dazu servieren.

Wir hatten dazu selbstgemachtes Kräuterbaguette, aber es passt auch einfaches Knusperbrot, oder fast jede andere Beilage. Oder einfach nix, dann ist es ein leichtes Sommergericht 🙂

Lasst es euch schmecken!

4 Kommentare

  1. Hallo Danja,
    zuviel der Ehre 😊
    Und ganz im Sinne “ich angle, du kochst.. .” hätte ich von heute frische Heringe aus der Schlei im Angebot. 80 Stück reichen, oder? Wäre gespannt auf deine Rezeptauswahl, leider wird die Umsetzung wohl noch bis zu meinem nächsten Berlinbesuch warten müssen.
    LG von Mr. Jo

    • Hey Mr. Jo,
      Ich hoffe, die Heringe müssen jetzt nicht warten, bis Du das nächste Mal in Berlin bist. Dann möchte ich die nämlich definitiv nicht mehr essen, hahaha…
      Obwohl – einfach ab ins Handgepäck, da hast Du sicher viel Platz im Flieger für Dich allein! 😉

      Gruß & Kuss,
      Danja

      • Liebe Danja,

        die Kombi Beeren/Pilze/Speck fand ich so ungewöhnlich, dass ich das Rezept sofort nachkochen musste. ;-)))

        Ergebnis : schmeckt superlecker, wird es auf jeden Fall noch mal bei uns geben.

        DANKE & liebe Grüße

        Micha

  2. Mr Jo's fan

    Looks Yummy! I would love to try this recipe. First of all, let me open up the google translation. 😉
    Thanks to Mr. Jo!

    Kind regards,
    Jin

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