Omnomnom…kennt ihr diese Snacks, bei denen man einfach nicht aufhören kann zu essen, bis der Teller leer oder der Magen übervoll ist?…*omnomnom*…das ist auf jeden Fall so ein Rezept ;-). Es kombiniert süß und salzig, Schärfe, etwas Säure…& noch dazu verschiedene Zutaten aus aller Welt, die herrlich zusammen passen…hachja. Genau mein Ding 🙂
Ich esse das einfach so…2 Stück und satt bin ich! Aber wenn ich sie Besuch servieren würde, gäbe es wohl einen Salat dazu. Ich denke übrigens, dass anderes zartes Fleisch ebenso passt wie Schweinefilet. Hähnchenbrust, Pute oder Rindersteak sind sicher auch sehr lecker in dieser Kombi.
Die übrige halbe Mango löffle ich einfach zum Dessert :-).
Zutaten für 4-5 Tacos (2 Personen als Hauptgericht)
Für das Fleisch:
1 nicht zu großes Schweinefilet (ca 450 g)
etwas Öl zum Anbraten
1 Knobizehe
1 Schalotte
4 EL Teriyakisoße
1 gestr. EL Zucker
1 kleine, scharfe getrocknete Chilischote (zB Bird’s Eye, alternativ 1 gestr. TL Chiliflocken)
Für die Salsa:
1 reife Avocado
1/2 reife Mango
1 Schalotte
1 handvoll Korianderblätter*
1/2 kleine Gurke
den Saft von 1/2 Limette
Salz, Pfeffer
1 EL Olivenöl
Für das Dressing:
100 g saure Sahne
75 g Joghurt (oder, wenn die Kalorien nicht so wichtig sind, einfach mehr saure Sahne)
3 EL Sweet-Chili-Soße (gekauft oder selbstgemacht nach diesem Rezept, das ich immer wieder nutze…allerdings mit weniger Knobi!)
5 mexikanische Wraps, Durchmesser gute 20 cm
*Wer keinen Koriander mag, nimmt Petersilie + ggf etwas mehr Limettensaft.
Zubereitung:
1. Zuerst wird die Salsa hergestellt. Die Schalotte fein würfeln. Die halbe Gurke wird längs aufgeschnitten und die Kerne mit einem Löffel oder Messer herausgekratzt. So verwässert die Salsa hinterher nicht :-). Jetzt die Gurke in Würfel schneiden, etwa 1 cm groß. Die halbe Mango schälen und ebenfalls würfeln, die Avocado erst halbieren, dann mit einem Esslöffel die Hälften aus der Schale hebeln und ebenfalls etwa 1 cm große Würfel schneiden. Die Korianderblätter grob durchhacken.
2. Gurke, Avocado, Schalotte, Mango, Limettensaft, Olivenöl, den gehackten Koriander und etwas Salz/Pfeffer in eine Schüssel geben. Mit einem Löffel vorsichtig verrühren, mit Limette, Salz und Pfeffer abschmecken. Man könnte auch noch etwas Chili zugeben, aber da bereits am Fleisch und in der Soße Chili ist, fand ich das etwas zu viel.
3. Erstmal beiseite stellen und kurz checken, was auf eurer Tortilla-Packung steht: Backofen? Mikrowelle? Falls ihr sie im Backofen erwärmen wollt, könnt ihr jedenfalls damit schon mal starten. Da die Salsa ohnehin kalt ist, macht es allerdings am Ende keinen großen Unterschied, ob das Fleisch heiß oder lauwarm in die Tortillas kommt, also keinen Stress, wenn euch erst zum Ende einfällt, dass ihr sie noch aufbacken/aufwärmen müsste ;-).
4. Für das Teriyaki-Fleisch nun den Knobi und die Zwiebel fein hacken. Das Fleisch in dünne Streifen schneiden.
5. Knobi und Zwiebel bei starker Hitze kurz glasig werden lassen. Das Fleisch hinzugeben und von allen Seiten anbraten, bis es fast gar ist. Dann die Teriyakisoße zugeben, kurz (1-2 Minuten) einköcheln lassen.
6. Jetzt den Zucker und die zwischen 2 Fingern zerbröselte Chili zum Fleisch geben. Gut umrühren und unter Rühren karamellisieren lassen (2-3 Minuten). Mit Salz, Pfeffer und ggf mehr Chili abschmecken. Das Fleisch sollte jetzt schön glänzen. Wenn es nicht sofort verwendet wird: Runter von der heißen Herdplatte, bei Zucker ist der Übergang von “karamellisiert” zu “verbrannt” fließend und schnell ;-).
7. Wenn ihr die Tortillas in der Mikrowelle vorbereitet, ist JETZT der richtige Moment dafür. Wenn sie schon warm im Ofen sind, muss jetzt nur noch schnell die Soße zusammen gerührt werden: saure Sahne, Joghurt und Sweet-Chili-Soße miteinander vermengen- fertig!
8. Und jetzt zusammensetzen: Zuerst einen Esslöffel Dressing in der Mitte des Tortillafladens verstreichen, dann eine gute Portion vom Fleisch darauf geben. Zu guter Letzt die Salsa und einen weiteren Esslöffel Dressing- dann zusammen klappen.
Fertig!
Wer mag, kann natürlich auf den zusammengeklappten Tortillas noch Käse verteilen und sie bei hoher Hitze unter dem Backofengrill kurz überbacken. Dann würde ich allerdings den 2. Teil der Soße erst nach dem Überbacken dazu geben.
Lasst es euch schmecken!
Sieht lecker aus, ist aber für mich nicht passend, da Vegetarier. Schade (für mich).
LG
Hallo Danja,
gab es grad bei mir- Fazit: sehr sehr lecker ! Hatte allerdings Hähnchenbrustfilet (musste weg). Hab noch für morgen Mittag eine weitere Portion – freu ich mich schon drauf !
Danke für das tolle Rezept !
Stephie
Hat sehr gut geschmeckt! Vielen Dank für das Rezept!
Auch güt mit Seitan statt Fleisch!
Von all den Rezepten ist dies hier das, was ich am häufigsten gekocht habe – beim ersten mal streng nach Rezept, danach in freien Variationen…
Ich hab das Rezept einfach gebraucht, um die Welt der Tortillas für mich zu entdecken – Vielen Dank!
Die Teriyaki-Sauce hat mir anfangs allerdings gefehlt, kurze Recherche wie die eigentlich gekocht wird hat mich dann auf eigene Gedanken gebracht… Wein? Nicht da, Reiswein schon gar nicht, aber immerhin Soja-Sauce! Und Orangensaft… und Pitu… Und das ganze dann (mit Zucker!) ein Stündchen geköchelt. Kaum zu glauben, aber das Resultat schmeckt – mir zumindest – besser als gekaufte Teriyaki-Sauce…
Hey Stefan, das mit der selbstgekochten Teriyaki Soße klingt ja mega.. hast du rigendwo ein Rezept nachdem du dich ungefähr gerichtet hast? Oder hast du einfach selber rumprobiert?
Wäre dankbar um eine Antwort 🙂
Grüßle
Hey Danja,
das Rezept ist der Hammer, super-leckere Kombi der Zutaten, hat 1a geschmeckt, vielen Dank dafür!
Liebe Grüße
Ulli