Zum Abschluss meiner vegetarischen Woche nochmal ein italienischer Klassiker, der wirklich keine Fleischbeilage benötigt. Dieses Risotto schmeckt einfach sooo aromatisch nach Kräutern und Tomate… da merkt man gar nichts von der Fastenzeit 🙂
Zutaten für 2 Portionen:
120 g Risottoreis
100 ml Weißwein
ca. 750 ml Gemüsebrühe (lieber etwas mehr parat haben, jeder Risottoreis nimmt unterschiedlich viel Brühe auf)
1 kl. Zucchini
1 gr. Strauchtomate
1 Rispe Mini-Strauchtomaten
Olivenöl
2-3 TL Pesto Rosso (wer keins hat oder extra dafür öffnen möchte: etwas Tomatenmark und Olivenöl tun’s auch, dann etwas mehr würzen!)
50 g Parmesan, gerieben (oder mehr nach Geschmack)
Salz, Pfeffer
Italienische Kräuter nach Wunsch, ich nehme frischen Majoran (1 EL) und Basilikum (1 EL), dazu getrockneten Thymian (1 TL) und Oregano (2-3 TL)
1 kl. Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Zubereitung:
1. Die Tomate mit heißem Wasser übergießen, kurz warten, die Haut abziehen. Nun die Tomate vierteln, das weiche Innere herausnehmen (kann weg) und das feste Fruchtfleisch fein würfeln. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
2. Die Zucchini ebenfalls sehr fein würfeln (mit Schale) , Zwiebel und Knoblauch hacken. Es ist wichtig, dass das Gemüse wirklich sehr fein gewürfelt ist, denn sonst hat man hinterher im Mund mit den Risottokörnern nicht dieses samtige, homogene Gefühl 🙂 Wer die Zucchini nicht so fein würfeln möchte, kann sie stattdessen auch grob reiben.
3. Die Zwiebeln in etwa 2 EL Olivenöl glasig braten. Nun den Reis und den Knoblauch hinzufügen und etwa 1 Minute mitbraten.
4. Mit dem Weißwein ablöschen und unter Rühren etwas einkochen lassen. Nun nach und nach die Brühe zufügen und dabei immer schön rühren, damit das Risotto auch schön “schlotzig” wird.
5. Die Tomaten in eine kleine Auflaufform geben (ich gebe sie auf Alufolie und biege die Seiten hoch, weil ich keine Lust habe, dafür extra eine Form abzuwaschen :-)), etwas Olivenöl darüber träufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Nun ab in den Ofen damit, bis die Tomaten aufplatzen (das kann 5-10 Minuten dauern).
6. Etwa 10 Minuten vor Ende der Risotto-Garzeit die Zucchiniwürfel zugeben, 5 Minuten vor Ende der Garzeit die Tomatenwürfel und die Kräuter. Immer schön weiterrühren. Vorsicht: aus dem Gemüse kann etwas Flüssigkeit komme, deshalb nicht zu viel Brühe zugeben!
7. Wenn der Reis gar ist, mit Pesto, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken und die Tomaten aus dem Ofen direkt mit auf den Teller geben aber Vorsicht: Die sind seeehr heiß!
Guten Appetit!
Hey Danja,
eine tolle Seite hast du hier. Und beruhigend zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die sich mit Backen und Kochen nach einem stressigen Arbeitstag entspannt 🙂
Ich geb auf die Schmelztomaten immer noch etwas Puderzucker, dadurch erhalten sie einen noch besseren Geschmack.
Und wenn man mal gaaanz viel Zeit hat, dann kann man die Tomaten auch bei 50°C für 6 Stunden “schmelzen”. Sie platzen dann (meistens) nicht und wenn man draufbeisst hat man eine Geschmacksexplosion im Mund, die einfach nur wahnsinn ist.
Huhu Lolle,
das klingt total gut, muss ich unbedingt mal ausprobieren! Könnte ich ja eigentlich mit in den Ofen stelle, wenn ich mal wieder Obst dort trockne…
Liebe Grüße,
Danja
Ich habe schon öfter dieses Rezept gekocht, allerdings bisher immer die Tomaten einfach kleingeschnitten und untergemischt.
Gestern habe ich das Risotto zum ersten Mal im Reiskocher zubereitet und die Tomaten im Ofen (inkl. Beherzigung des Tips von Lollo mit dem Puderzucker).
Und was soll ich sagen? Ein absolutes Gedicht! Dazu noch die Hälfte weniger Wasser gebraucht als angegeben. Alkes war einfach perfekt.
Lieben Dank für das Rezept und liebe Grüße!
Timoleon.