Uuuuuuhhhhh…yeah. Lecker, lecker, lecker!
Ok, von vorne: Ich habe Süßkartoffeln gekauft, einfach weil sie mich auf dem Markt angelacht haben. Und nun? Ursprünglich dachte ich an Süßkartoffelpüree…das gibt es öfter mal und schmeckt wirklich gut. Aber dann hab ich mich gefragt, ob man Süßkartoffeln nicht eigentlich auch wie Ofenkartoffeln auslöffeln könnte? Google gefragt & fündig geworden: im Internet fand ich ein Rezept für Ofen-Süßkartoffeln im Salzbett mit Ziegenkäse-Quark und Honigbutter-Pinienkernen. Puuuuh…klang superlecker, aber irgendwie auch kompliziert. Ich habs ein wenig abgewandelt und vor allem die Mengen angepasst. Die Originalmengen sahen pro Person etwa doppelt so viel vor, das hätte ich trotz reichlich Appetit nicht geschafft.
Dazu gab es ein Salätchen mit Balsamico-Champignons & Knusperbrot, das passt hervorragend. Da Ziegenkäse auch gut mit Obst harmoniert, kann man je nach Jahreszeit ein paar Beeren oder anderes Obst mit in den Salat rühren.
Die Kartoffeln werden auf einem Salz-Kräuter-Bett gegart und werden so besonders aromatisch. Das dafür verwendete Meersalz kann man übrigens (für das gleiche Gericht) mehrfach verwenden. Die benötigte Menge hängt etwas von der verwendeten Form ab, 1 cm hoch sollte es schon sein.
Als Ziegenfrischkäse nehme ich – wie meistens- den von Buko. Er ist kein reiner Ziegenfrischkäse und dadurch recht mild. Wer mag, kann natürlich auch jeden anderen nehmen.
Zutaten für 2 Personen:
2 Süßkartoffeln (je 350-400 g)
200 g Meersalz
2 Rosmarinstiele, 4 Thymianstiele, 2 Lorbeerblätter
250 g Quark
80 g Ziegenfrischkäse (+ bei sehr festem Frischkäse ggf. ein Schluck Milch)
1 Handvoll frische Basilikumblätter
30 g Pinienkerne
25 g Butter
1 guter EL Honig
1 Knobizehe
Salz, Pfeffer
1-2 EL Orangensaft
Zubereitung:
1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rosmarin- und Thymianzweige grob zerteilen, von 1 Thymianzweig die Blätter abzupfen und grob hacken, beiseite stellen. Die übrigen Kräuter mit dem Salz und den Lorbeerblättern vermengen und in eine kleine Auflaufform geben.
2. Die Süßkartoffeln waschen und abtrocknen, dann auf das Salzbett legen. Im Ofen etwa eine Stunde backen (einfach mal mit einer Gabel testen, sie sollten etwas weicher sein als Grillkartoffeln). Nicht wundern, es gibt auch Süßkartoffeln, die etwas länger brauchen, je nach Form.
3. In der Zwischenzeit Quark und Frischkäse vermengen. Wenn der Frischkäse sehr fest ist, ggf. mit einem kleinen Schluck Milch glattrühren.
4. Die Basilikumblätter in Streifen hacken und in die Quarkmasse rühren.
5. Die Knoblauchzehe fein hacken. Die Butter in einer kleinen Pfanne zerlassen und die Pinienkerne sowie den vorher beiseite gelegten Thymian hineingeben. Goldgelb werden lassen.
6. Nun den Knobi mit hineingeben und nochmal 1 Minute mit andünsten. Dann den Honig und den Orangensaft hineinrühren, die Herdplatte ausschalten und in der heißen Pfanne noch etwas ziehen lassen.
7. Zum Servieren die Kartoffeln in der Mitte öffnen, den Quark hineingeben und mit der Honig-Pinienkern-Butter beträufeln.Hmmm…lecker!
Lecker! Gab es heute bei mir zum Abendessen. Allerdings hatte ich gemischte Kerne (Pinien-, Sonnenblumen- und kürbiskerne). Da ich keinen Orangensaft hatte, habe ich einen Schuss Passionsfruchtessig mit dran gemacht, passte sehr gut.
Huhu Steffi,
huch- ich hab diesen Kommentar doch glatt irgendwie verpasst! ja, Passionsfrucht kann ich mir auch richtig gut dazu vorstellen. Ein guter Hinweis mit dem Fruchtessig- wir selbst nutzen nämlich nicht sooo viel OSaft und manchmal ist deshalb schlicht keiner im Haus.
Grüssli,
Danja
Wir waren begeistert. Es war total lecker und einfach gemacht. Wird es bestimmt noch öfter geben. Vielen Dank!
Hey Soi,
vielen Dank für Dein Feedback. Ich finde nämlich auch, dass es wirklich einfach zubereitet ist, obwohl es erst mal etwas komplizierter klingt durch die verschiedenen Komponenten 🙂
Liebe Grüße aus Kölle,
Danja
Bin zufällig auf Dein Rezept bzw Deinen Blog gestoßen und habe mich spontan gegen die Süßkartoffel-Pommes entschieden und für Dein Rezept und ich muss sagen – wahnsinnige Geschmacksexplosion garantiert. Es war super lecker! 🙂
Da ich eine Orangensaft-Unverträglichkeit habe, habe ich den durch 2 EL Maracujasaft ersetzt – da Steffi ja schrieb, dass Maracuja auch sehr gut dazu schmecken würde – tat es auch 🙂