Buuhuuhuuu… ich liege mit einer fiesen Erkältung zu Hause im Bett. Gut, dass ihr mich weder sehen noch hören könnt, meine Stimme klingt wirklich gruselig!
Aber hey- ich denke, das ist der richtige Moment, mal ein Hühnersuppenrezept zu posten, oder? Quasi Erkältungsbewältigung auf bloggende Art ;-). Hühnersuppe macht ja grundsätzlich gesund. Schon immer. und von fast allem ;-). Und diese hat noch zusätzlich eine groooße Portion Vitamin C. Vielleicht sollte ich die lieber vorher essen statt jetzt? Naja, zu spät. Das könnt ihr dann jetzt ja besser machen. Das besondere an diesem Rezept ist außerdem, dass die Menge eher für 2 Personen ausgerichtet ist, weil ich 2 Hühnerbeine anstelle eines ganzen Huhns verwende. So dauert es nicht so lange und man hat auch nicht gleich Hühnersuppe literweise 🙂
Zutaten für 2-3 Teller:
2 große Hähnchenschenkel
2 Zwiebeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
150 g frische Champignons
150 g Zuckerschoten
1 Zitrone
2 TL Thymian, getrocknet oder frisch
5 ganze Pfefferkörner
5 Wachholderbeeren
Salz, Pfeffer, Zucker
1 Handvoll Petersilienblätter
Zubereitung:
1. Die Hähnchenschenkel im Gelenk teilen, in die Ober- und unterschenkel. Die Wachholderbeeren mit einem Messerrücken grob zerdrücken. Die Zwiebeln mit Schale halbieren.
2. 1 l Wasser zusammen mit den halbierten Schalotten, einigen Pfefferkörnern, den Wachholderbeeren und dem Thymian aufkochen. Dann die Hähnchenschekel hineingeben und etwa 45 Minuten garen.
3. In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten: Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden, die Zuckerschoten schräg halbieren (nur weil es schöner aussieht), die Champignons in Scheiben schneiden.
4. Nach der Garzeit die Brühe abgießen und Zwiebeln und Gewürze entsorgen. Das Fleisch auf einem Teller beiseite legen.
5. Die klare Brühe nun nochmal aufkochen und Champignons und Zuckerschoten wenige Minuten darin köcheln lassen. Tipp: Wer mit dem Ablösen des Fleisches nicht so geübt ist, macht das ruhig bevor das Gemüse in die Brühe kommt. Geübte schaffen es in den 4-5 Minuten, die das Gemüse köcheln soll.
6. Währenddessen also (oder eben vorher) die Haut von den Schenkeln entfernen und entsorgen. Das Fleisch in groben Stücken abzupfen und zusammen mit den Frühlingszwiebelringen noch 1-2 Minuten mitköcheln lassen.
7. Die Zitrone halbieren, die Suppe mit dem Saft einer halben Zitrone abschmecken. Die andere Hälfte in Scheiben schneiden und nach Geschmack später als Suppendeko nutzen. Am Ende noch mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.
8. Die Suppe auf Teller verteilen und nach Geschmack noch 1-2 Zitronenscheibchen als Deko hinzugeben.
Fertig! Und auch wenn man nicht sofort gesund wird…lecker ist es trotzdem! 🙂
Schöne Grüße aus der Bazillenhochburg…
Hi,
danke für das Rezept, sieht yummy aus. Dir gute Besserung und bei mir hilft IMMER geraspelter/gepresster Knoblauch in dieser Suppe noch am Ende 5 Minuten mitziehen lassen; tötet alle Viren.
Ohhh Das sieht köstlich aus!!!die mach ich sicher mal!!!!
Gute Besserung!!!!!
Hallo Danja, da ich mich auch schon seit tagen mit einem Schnupfen plage, habe ich Deine Suppe gleich nach gekocht. Ich habe noch 2 TL Herbaria Kürbisglück dazu getan und es war supermegalecker und ich fühle mich schon ein wenig gesünder 🙂
Dir wünsche ich auch gute Besserung.
LG Jana ( catleazle )
Vielen lieben Dank, Jana! 🙂
Herbaria musste ich grade erstmal googeln- meinst Du das “Cheeky Pumpkin”? Das klingt alles sehr lecker auf der Homepage 🙂
Grüssli,
Danja
schade, dass kritische Kommentare hier nicht veröffentlicht werden…
Liebe Jana,
ich hatte versucht, Dir per E-Mail auf deinen Kommentar zu antworten, aber leider kamen meine Mails alle zurück- vermutlich hattest Du eine falsche Mailadresse angegeben. Ich weiß nicht, ob das Absicht war, aber DAS fand ich dann ehrlich gesagt auch nicht so toll, ich hatte aber keine Lust, hier auf dem Blog eine Diskussion zu echten/falschen Mailadressen loszutreten. Ich hatte Dir jedenfalls per E-Mail erklärt (oder es jedenfalls versucht), dass ich das Rezept von der Mutter einer Freundin hatte und keine Ahnung, wo SIE es wiederum gefunden hat. Nach Deinem Hinweis (damit alle wissen um was es geht: Jana sagte, das Rezept sei aus einer Zeitschrift und hätte sich einen Hinweis auf den Urheber gewünscht) habe ich in der Zeitung übrigens nachgesehen und fand ein sehr ähnliches Rezept tatsächlich, allerdings mit einer nicht unerheblichen Menge Reis drin, der in meinem Rezept nicht enthalten ist.
Du kannst in vielen meiner anderen Rezepte nachlesen, dass ich IMMER dazu schreibe, wenn ich etwas bei Chefkoch, in einer Zeitung oder sonstwo gefunden habe.
Ganz abgesehen davon: Es gibt kein Urheberrecht auf Rezepte, sondern ausschließlich auf Fotos davon und exakte Formulierungen. Aber das nur am Rande.
Gruß,
Danja
Hey Jana,
hab am Wochenende für meine beste Freundin Deine Hühnersuper gekocht und was soll ich sagen, sie war superlecker und geholfen hat sie anscheinend auch! 😉
Am nächsten Tag war sie jedenfalls schon wieder gesund!
Habe selber natürlich auch etwas davon probiert und fand es auch total lecker!!!
Aus dem Rest habe ich dann noch ein superleckeres Hühnerfrikassee gekocht!
Liebe Grüße aus Bremen,
Jan
ups… ich meinte natürlich DANJA! 😀
Das war die Autokorrektur!