Einfache Vanille-Kirsch-Muffins

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Huhu ihr Lieben,

für einen Geburtstagsparty-Großsauftrag stehen am Wochenende für mich jeeeede Menge Cupcakes und Cakepops an. Da ich meine Vanille-Kirsch-Muffins eine Weile nicht gebacken hatte, war ich mir mit den Mengen nicht mehr ganz sicher und habe sicherheitshalber mal eine “Probebackrunde” gemacht…die Kollegen freuen sich ;-). Da kam mir die Idee, dass ich euch dieses schöne Vanille-Grundrezept eigentlich mal aufschreiben könnte…außer mit Kirschen kann man es nämlich prima auch mit anderem Obst kombinieren, zum Beispiel mit Heidelbeeren, Johannisbeeren…oder auch mal mit Rhabarber, Bananen oder Schokostückchen :-).

Die Zubereitung ist ziemlich easy, man benötigt keine ausgefallenen Zutaten.  Die fertigen Muffins kann man so essen wie sie sind (lauwarm sind sie suuuperlecker), aber natürlich kann man sie auch noch verzieren- ein einfacher Klecks Sahne schmeckt gut darauf, oder auch ein richtiges Cupcake-Frosting, so wie hier.

Eine Kleinigkeit noch: Wer aus Erfahrung weiß, dass seine Muffinförmchen etwas kleiner sind als normale, der nimmt bitte nur 2 Eier und rechnet den Rest der zutaten entsprechend runter- sonst laufen euch die Förmchen noch über!

Zutaten für 12 große Muffins:

200 g Mehl*
150 g Zucker
3 Eier
1/2 großes Glas Sauerkirschen
150 g Butter oder Margarine, richtig weich
1 Packung Vanillezucker
1 Packung Vanillepuddingpulver
1/2 Packung Packpulver*
100 g Joghurt
3 EL Milch

Außerdem: Ein Muffinblech + (wer mag) 12 Papierförmchen

*Ich wollte für meinen Test, dass die Muffins eher flach bleiben, denn für die Party bekommen sie noch ein ganz spezielles Topping (das zeig ich euch dann nächste Woche ;-)). Wer aber eher einen “Hügel” oben auf den Muffins haben möchte, nimmt anstelle des Backpulvers 1 gestrichenen TL Natron und als Mehl Nr. 550 statt der Standardvariante 405. Natron wird auch in vielen amerikanischen Muffinrezepten verwendet  und sorgt – grade in Verbindung mit einer säuerlichen Zutat wie hier dem Joghurt- dafür, dass der Teig besser aufgeht, das Mehl unterstützt diesen Effekt.

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. In einer Schüssel Mehl, Backpulver/Natron, Zucker, Vanillezucker und Puddingpulver gut verrühren. Die Kirschen in einem Sieb gut abtropfen lassen.

2. In einer 2. Schüssel die weiche Butter mit den Eiern, dem Joghurt und der Milch mit dem Handrührgerät zu einer glatten Masse rühren.

3. Die “festen” Zutaten aus Schüssel 1 nun zu den Flüssigen zutaten geben, dabei (am besten mit einer Gabel) nur solange vorsichtig unterrühren, bis ihr keine trockenen Nester  mehr seht. Nehmt nicht den Handrührer dafür – vor allem dann nicht, wenn ihr Muffins möchtet, die schön aufgehen.

4. Nun dürfen 3/4 des Teigs auf die Förmchen verteilt werden. Ich nehme immer Papierförmchen, die ich zusätzlich ins Muffinblech stelle. Wer mag, kann die Papierförmchen aber auch weglassen und stattdessen sein Muffinblecht leicht einfetten.

4. Auf den Teig kommen nun -gut gverteilt- die Sauerkirschen- Natürlich geht es auch mit Schattenmorrellen, aber die Sauerkirschen passen sehr gut zum vanillig-süßen Teig, finde ich. Darauf kommt dann je ein Löffelchen vom Rest des Teigs. Auf diese Weise schauen die Kirschen hinterher nur wenig oben aus dem Teig heraus. Wer aber eigentlich möchte, dass man die Kirschen noch sehen kann, der verteilt zuerst den kompletten Teig auf die Förmchen und gibt erst dann die Kirschen darauf.

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5. Ab in den Ofen bei 180 Grad (bei Umluft bitte ca. 15 Grad weniger) für etwa 20 Minuten (Stäbchenprobe!). Danach 5 Minuten im Blech auskühlen lassen und anschließend herausnehmen.

Meine Testobjekte wurden nun noch mit 1 EL Puderzucker und ein wenig Glitzer verziert…meine neueste Glitzersorte hört auf den schönen Namen “Jewel Cherry”- das passte so gut, da konnte ich nicht drauf verzichten ;-).

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Und so sehen sie von innen aus:

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Lasst es euch schmecken!

Bei mir gab es dazu -farblich passend zu den Förmchen ;-)- einen Tee aus meinem Lieblingskännchen:

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9 Kommentare

  1. Noch nie, wirklich noch niiiiiiieeee, sind mir Muffins gelungen!!!!
    Aber diese hier – ein Traum!!!!
    Ich danke dir !!!!

    Ich <3 deinen Blog !!!!!

    • Huhu Katrin,
      da geht mir ja richtig das Herz auf :-). Es freut mich total, das sie Dir geungen sind…lasst sie euch schmecken!
      Ganz liebe Grüße,
      Danja

  2. Habe sie heute mit Blaubeeren nachgebacken u anstatt Joghurt gab es Blaubeerjoghurt im Muffin….sehr lecker. Sie sind super aufgegangen – mit Backpulver.

  3. Hallo,

    nachdem ich für meinen persönlichen Kirschfanatiker sonst immer das Originalrezept nachgebacken hab, durften am Sonntag ein paar Johannisbeeren in die Muffins, die meiner Aktion “ich mache den Tiefkühler leer” zum Opfer gefallen sind.

    Ich fand die Kombi sehr gelungen, weil auch hier der Kontrast “saure Frucht, süß-vanilliger Teig” super ist, und auch Mr. Kirsche hat die Muffins für gut befunden.

    • Huhu Verena,

      danke für den Tipp, mit Johannisbeeren kann ich es mir auch sehr gut vorstellen! Aber sag mal…wo gibt es die denn tiefgefroren? Hab ich nämlich noch nicht gewesen, und für Kuchen wäre das ja super? Oder hast Du die eigene Ernte eingefroren?

      ganz liebe Grüße,

      Danja

  4. Hallo Danja,

    das war eigene Ernte. Stand nix drauf, vielleicht waren die sogar noch vom vorletzten Jahr, da hatte ich so ne Obstschwemme im Garten, dass ich gar nicht hinterhergekommen bin. Hat aber nicht nach TK geschmeckt…..

  5. Wir probieren die Muffins heute aus ……

  6. hallo ich hab die Muffins mit Heidelbeeren und Schokostückchen gemacht – suuper lecker

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