Die erste Kölner Tortenmesse – ooooh, da musste ich natürlich unbedingt hin! 🙂 Schon seit Ende letzten Jahres hab ich mich darauf gefreut und gestern war es endlich so weit, die Cake Cologne wurde eröffnet. Die Organisation wurde vom Kölner Shop “TolleTorten” übernommen, deren Ware man vor Ort auch kaufen konnte.

Leider hatte die Veranstaltung vor Ort dann  keinen wirklichen “Messecharakter”,  denn abgesehen von den Waren, die man aus dem Onlineshop von “TolleTorten” kennt, gab es nicht viel zu kaufen, von Messepreisen mal ganz zu schweigen. Auch konnte man die vielen verschiedenen Sachen so gut wie nirgendwo ausprobieren oder in Aktion sehen – so kenne ich es eigentlich auf Fachmessen. Verschiedene Stände, man kann die Sachen (aus)probieren oder sich vorführen lassen und dann entscheiden, ob man kauft. Aber hier gab es leider nur eine hektische Verkaufsabfertigung, z.T. auch mit Personal bestückt, dass sich kaum auskannte.

Naja – ich bin ja kein Anfänger mehr und fand mich daher trotzdem ganz gut zurecht.  Es gab jede Menge Backformen und andere “Hardware” zum Backen, ebenso wie alles, was man zum Dekorieren gebrauchen kann, von Farbpasten und – puder über Fondant, Marzipan, Blütenpaste bis hin zu abgefahrenen Chemikalien 😉

Herzstück der Messe war aber die Ausstellung der Torten und Kekse, mit denen man sich vorher zu verschiedenen Wettbewerben anmelden konnte – und die waren wirklich fantastisch. Die Wettbewerbe fanden in verschiedenen Kategorien statt, z.B. “Hochzeitstorte”, “Köln” oder “Geburtstagstorte” und da es auch unterschiedliche Klassen gab (wie Profis, Anfänger, Kids) wurden die Wettbewerbe auch allen Tortenbäckern gerecht.

Hier eine kleine Auswahl der Ausstellungsstücke:

Hochzeitstorten waren ein großes Thema. Ob klassisch interpretiert oder auch mal etwas ausgefallener:

Diese war mein Favorit unter den Hochzeitstorten:

Als weitere Wettbewerbskategorie gab es das Thema “Köln”. Auch dieses Thema wurde höchst unterschiedlich umgesetzt:

Das “kölsche Gemälde” ist eine wenige cm flache Torte, die mit weißem Fondant überzogen und komplett mit essbarer Farbe bemalt wurde. Auf dem gedeckten Tisch ist ALLES essbar – inkl. Teller und Vase :-).

Weiter ging es mit Geburtstagstorten und Motivtorten zum sogenannten “freien Thema”- hier konnte sich jeder austoben:

Dieses Kunstwerk gefiel mir auch sehr gut – schlicht, aber elegant.

Die Gruseltorte gehörte zum “freien Thema” – wäre für eine Hochzeit sicher auch nicht so gut geeignet, hihi…

Diese Torte war meiner Meinung nach am besten gelungen, rein handwerklich gesehen. Ja, es ist wirklich eine Torte, kein Stoff, kein Lack, kein Leder…

Aber neben den Torten gab es ja auch noch andere Kategorien – zum Beispiel “Zuckerblumen”. Wahnsinn, dass das wirklich alles aus Zuckermasse gefertigt ist, oder?

Und das Beste zum Schluss Die Kategorie “Kekse” war mein persönlicher Favorit, weil ich selbst einfach auch viel lieber Kekse als Torten herstelle. Hier konnte ich aber an manchen Ecken auch nur mit offenem Mund staunen – essen würde ich das nicht wollen 😉

Alles in allem war es ein netter Nachmittag, auch wenn die Veranstaltung mit einer Messe im klassischen Sinne nicht viel gemeinsam hatte. Aber ich hatte ja keine weite Anreise und war zudem in sehr netter Begleitung. Leckere Cakepops gab es auch, die wurden für einen guten Zweck verkauft. Ob ich nächstes Jahr wiederkomme, weiß ich noch nicht…vielleicht schicke ich ja ein paar Kekse ins Rennen?

Liebe Grüße,

eure Danja

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