Ofenlachs mit Safran auf cremigen Zucchini-Bandnudeln

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Omnomnom…wann gibt’s das wieder?

Eines der schönsten Koch-Komplimente, die man abends mit vollen Backen so hören kann ;-). Es kam vom Herren des Hauses und zwar für dieses superleckere Rezept.

Die Lachs-Idee ist in den Grundzügen von “Eat Smarter”, die Beilage kommt von mir. Ich habe mich für die “Zucchini-Nudeln” entschieden, weil Soße und Lachs recht kalorienreich sind, da muss “Frau-mit-dem-Bürojob-und-gelegentlicher-Sport-Unlust” schonmal an anderer Ecke einsparen. Aber durch das (gesunde!) Fett sättigt der Lachs auch sehr, so dass das Gericht wirklich mit einem klassischen Pastegericht mithalten kann.

Wer auf Zucchininudeln keine Lust hat, kann natürlich auch ganz normale Bandnudeln dazu kochen.

Zutaten für 2 Personen:

3 Zucchini (zusammen rund 750 g)
2 Lachsfilets, je 150-170 g
2 Schalotten
25 g Butter (keine Halbfettbutter verwenden, aber Joghurtbutter geht!)
2 TL Olivenöl
ein paar Stängel frische Kräuter- ich nehme Estragon, Petersilie und Dill
1 EL Zitronensaft (wer die Zitrone frisch presst: etwas Schalenabrieb macht sich auch gut!)
4 EL Gemüsebrühe(+ etwas für die Soße)
etwas ÖL zum Anbraten
Salz, Pfeffer
1/2 Döschen Safranfäden (kann man auch weglassen, wenn man ihn nicht mag)
100 g Creme Fraîche oder leichte Creme Fraîche
30 g Pesto nach Wunsch

Außerdem: Alufolie, Pinsel, Sparschäler

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden, die Kräuter abspülen, trocknen und fein hacken. Die Lachsfilets salzen und pfeffern.

2. Die Butter (wenn sie nicht ohnehin zimmerwarm ist) etwas erwärmen. Ich mache das kurz in der Mikrowelle, es geht aber natürlich auch im Topf.

3. Die weiche Butter nun mit dem Zitronensaft und dem Safran verrühren, etwas Salz und Pfeffer zugeben. Wenn die Butter sehr weich war, die Mischung kurz in den Kühlschrank geben, um wieder etwas fester zu werden.

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Das Butterdöschen war schon echt klein, aber die Safrandose daneben ist wirklich winzig- passt bloß auf, dass euch die teuren Fäden nicht auf dem Fußboden landen, vielmehr als einen Windhauch braucht es dazu nicht.

4. 2 Stücke Alufolie abtrennen, in die die Lachsfilets später bequem eingewickelt werden können. Mit je ein paar Tropfen Olivenöl beträufeln und auf der Folie verstreichen. Nun zuerst die Zwiebeln, dann die Kräuter und dann den Lachs auf die Folie stapeln. Auf dem Lachs wird nun die Zitronen-Safran-Butter verstrichen. Die Alufolie schon an den Rändern etwas hochbiegen, dann je 2 EL Gemüsebrühe auf den Lachs träufeln.

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5. Jetzt die Alofolie gut verschließen und die Päckchen rund 15-20 Minuten (hängt von der Dicke der Filets ab) garen.

6. In der Zwischenzeit zaubern wir die Beilage: Die Zucchini rundherum abschälen und zwar immer so, dass an jedem Stück nur ein bisschen der dunkelgrünen Schale zu sehen ist (außer natürlich beim allerersten Stück…logisch, ne?). Immer weiter schälen, bis ihr mit dem Sparschäler an die Kerne der Zucchini kommt, diese nicht mit schälen, die kommen weg. Ihr habt jetzt einen groooßen Haufen Zucchini-Bandnudeln.

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7. 5 Minute vor Ende der Lachs-Garzeit eine große Pfanne erhitzen und etwas Öl hineingeben. Die Zucchinibandnudeln darin rundherum anbraten, bis sie bissfest, aber gar sind. Sie fallen dabei ein wenig zusammen.

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8. Creme Fraîche und Pesto verrühren. Ich habe hier Hanfnuss-Pesto genommen, das war super. Ein normales Pesto Genovese tut es aber auch. Die Mischung unter die Nudeln heben und warm werden lassen, die Nudeln mit Salz und Pfeffer abschmecken- wer mag, gibt etwas Cayennepfeffer hinzu.

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9. Wenn der Lachs gar ist, herausnehmen und auf den Nudeln anrichten…fertig! Wer mag, kann jetzt noch etwas geriebene Zitronenschale aufs Essen geben.

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Tipp: Die Schichtung ist Absicht, so geben die Schalotten nur Geschmack ab, die Kräuter bleiben aber zum Teil am Lachs hängen- macht sich super auf dem Teller und passt auch geschmacklich hervorragend. Was von den Kräutern beim Herausnehmen aus der Folie herunterfällt, gebe ich später wieder auf den Teller.

Übrigens: Das ist auch ein super Essen für Low-Carb-Esser oder “Abends-keine-Kohlenhydrate”-Verfechter” :-).

8 Kommentare

  1. wie machst du denn am besten die Zucchini Bandnudeln?

    • Hallöchen,

      wie ich die Bandnudeln mache (eigentlih sind es ja nur Zucchinistreifen) steht im Text erklärt- ansonsten findest Du auch im Netz viele Bilder und Videos dazu. Wenn Du eine konkrete Frage hast, bitte einfach nochmal melden.

      Gruß,
      Danja

  2. Hallo,

    für Zucchinibandnudeln oder auch – spaghetti kann ich den Spirali einer namhaften Firma empfehlen.
    Es lassen sich ebenso Karotten, Gurken, Kartoffeln Rettich, Kohlrabi, Äpfel, Birnen
    damit verarbeiten.
    Habe ihn in letzter Zeit öfters im Einsatz. Vorteil: Keine lange Garzeit, Gemüse bleibt
    knackig.

    Gruß
    Karin

    • Hallo Karin,

      ich habe auch einen Spirai, nutze ihn aber nur für Gemüse-Spaghetti, nicht wenn es Bandnudeln werden sollen. Da ist mir der Abwasch-Aufwand zu hoch, das bekomme ich mit dem Sparschäler bei Zucchinis scheller hin. Grundsätzlich aber ein supercooles Gerät! Ich habe meinen schon seit 7 Jahren oder so und gebe ihn sicher nicht mehr her 🙂

      Grüssli,
      Danja

  3. Hallo Danja, wo bekommt man denn Hanfpesto?

  4. Finde deine Seite echt gut und habe auch schon einiges nachgekocht … nur mit Alufolie beim Garprozess – und dann auch noch in Verbindung mit Säure und Salz – mag ich mich nicht anfreunden – ist erwiesener Maßen gesundheitsschädlich, weil sich Partikel der Alufolie lösen und in die Lebensmittel übergehen. Ich denke, hier solltest du deine Rezepte anpassen?

    • Hi liebe Conny,

      vielen Dank für Deinen Hinweis.
      Ich denke, wer auf Alufolie verzichten möchte, wird das auch ohne meinen Blog tun oder entsprechend anpassen. Ich selbst nutze Alufolie, allerdings eher wenig, ich komme mit einer Rolle sicher ein Jahr hin. Wenn ich sie verwende, dann meist weil ich finde, dass sie in dem Moment die beste Option darstellt bezüglich der Praktikabilität. Und da ich möglichst authentisch sein möchte, sieht man das dann auch auf dem Blog.
      Ich möchte ungern von meinen Lesern etwas verlangen, das ich selbst nicht 100% durchhalten würde 😉
      Liebe Grüße,
      Danja

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