Juchu, endlich ist mal wieder Zeit für einen neuen Gemüseschatz, heute möchte ich euch Pak Choi etwas näher bringen! 🙂
Pak Choi gehört durch den asia-cooking-Trend ja schon fast zum Standard in der Gemüseküche…trotzdem kann ich mir vorstellen, dass viele noch nie damit gekocht haben und deshalb stelle ich ihn im Rahmen dieses Rezepts einfach mal vor.
Tataaaa:
Pak Choi kommt eigentlich aus Asien, wird aber auch in Europa angebaut. Man kann ihn sogar im Garten ziehen hab ich (mangels Garten ;-)) aber noch nie gemacht. Der normale Pak Choi erreicht etwa die Größe von Mangold, hier in den Supermärkten und Asia-Geschäften kann man vor allem den kleineren Baby-Pak Choi kaufen. Von den Kocheigenschaften her ähneln die grünen Blätter Spinat und fallen bei Hitze sofort zusammen. Der weiße Teil unten ist fester und kann auch gegessen werden wie bei Mangold. Er benötigt aber meist eine etwas längere Garzeit.
Manchmal findet man Pak Choi auch unter dem Namen Senfkohl – besonders “kohlig” schmeckt er allerdings nicht. Die Saison beginnt – jippieee- genau jetzt, nämlich im Juni und reicht in Europa bis in den Herbst. Also Augen auf jetzt im Supermarkt! Er ist oft in Plastikschalen verpackt (300 oder 500 Gramm).
Jetzt aber mal zum Rezept: Ich fand in einer Zeischrift ein Pak Choi-Möhren Gemüse und dachte mir, dass sich das doch sicher prima zu einem Nudelgericht umwandeln lässt? Gesagt, getan…herausgekommen ist ein total leckeres Asia-Reisnudel-Gericht mit wenig Fett :-). Wer es scharf mag, kann einfach eine gehackte Chilischote beifügen.
Zutaten für 3 Portionen:
300 g breite Reisnudeln (kaufe ich im Asia-Laden)
300 g Baby-Pak choi
300 g Karotten
300 g Geschnetzeltes (vom Schweineschnitzel, Hähnchen oder auch Rind…alternativ schmeckt es sicher auch mit Garnelen oder Tofu)
1-2 Zwiebeln
10 EL Teriyaki-Soße
5 EL Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
etwas Öl zum Anbraten (Sesamöl passt sehr gut, aber neutrales Sonnenblumenöl geht auch)
Zubereitung:
1. Die Nudeln 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen, Nudelwasser aufsetzen.
2. Die Pak Choi-Blätter lösen, die grünen Blätter abschneiden und das Weiße von den Stielen etwas kleinschneiden. Die Möhren schälen, in etwa 5 cm lange Stücke und dann längs in Scheiben schneiden (natürlich tut es auch eine andere Form ;-)). Die Zwiebel schälen, halbieren und dann in feine, halbe Ringe schneiden.
3. Etwas Fett im Wok oder einer großen Pfanne erhitzen, das Fleisch darin von allen Seiten anbraten, herausnehmen. Es muss nicht komplett durch sein, aber von außen sollte man keine rohen Stellen mehr sehen. Herausnehmen und auf einem Teller zwischenlagern.
4. Nun mit etwas Fett die Zwiebeln, Möhren und 1 Minute später das Weiße vom Pak Choi in die Pfanne/ den Wok geben und etwa 5 Minuten anbraten, dabei immer mal wieder umrühren.
5. Das Fleisch (mit ggf. ausgetretenem Fleischsaft) wieder in die Pfanne geben und Teriyakisoße sowie Gemüsebrühe hinzugeben. Auf kleiner Flamme einige Minuten einköcheln lassen.
6 Spätestens jetzt sollten die Nudeln ins Wasser. Sie brauchen nur wenige Minuten (siehe Packung).
7. Zuletzt die grünen Blätter vom Pak Choi hinzugeben und unterrühren, dann die gekochten und abgegossenen Nudeln. Abschmecken mit Salz, Pfeffer (nach Geschmack ggf. Chili) oder weiterer Teriyakisoße. Das Gericht sollte nicht in Soße schwimmen, wenn ihr es mit Stäbchen essen wollt 😉
Fertig!