Hmmm…ein Seelenwärmer, aber so richtig! Allerdings muss man sich nicht erst ärgern lassen, um diese leckere Suppe zu genießen, die schmeckt auch an schönen Tagen ;-). Sie ist recht schnell zubereitet und für eine klare Suppe auch ziemlich sättigend. Außerdem- das finde ich total praktisch- kann man ganz toll Gemüse oder Fleisch nach eigenem Geschmack ergänzen.
Die “Basisversion” enthält Rinderbrühe, Kräuter-Flädle, Möhren und frische Petersilie. Da ich gerade noch italienische Fenchel-Bratwürste übrig hatte, habe ich daraus kleine Klößchen geformt und sie mit hinein gegeben…suuuper! Man kann aber zum Beispiel auch das klein geschnittene Fleisch hinein geben, das beim Kochen der Rinderbrühe anfällt…. oder weiteres Gemüse.
Zutaten für 4 Portionen:
1,5 l kräftige Fleischbrühe (am besten schmeckt sie selbstgemacht)
2 Möhren
2 Eier
80 g Mehl
160 ml Milch
6 El gehackte Kräuter, frisch (Petersilie, Estragon, Koriander…was ihr mögt. Aber “blättrige” Kräuter machen sich hier besser als z.B. Thymian oder Rosmarin)
etwas Öl oder Butter zum Anbraten
Salz, Pfeffer
Wer mag: 200 g italienische Salsiccia (Fenchel-Bratwurst, oder andere grobe rohe Bratwurst)
Zubereitung:
1. Aus Eiern, Milch, Mehl, etwas Salz und den Kräutern (davon 2 EL übrig lassen für hinterher) einen Pfannkuchenteig rühren und 20 Minuten quellen lassen. In dieser Zeit kann man sich prima um den Rest kümmern 🙂
2. Die Möhren in sehr feine Streifen schneiden, das geht am besten mit einem Julienne-Schneider:
3. Die Bratwürste aufschneiden und das Fleisch zu kleinen Klößchen formen.
4. Für die Flädle aus dem Pfannkuchenteig 2 Pfannkuchen herstellen. Dafür in einer großen Pfanne zuerst etwas Fett (Öl oder Butterschmalz) zerlaufen lassen und dann die Hälfte des Teiges hineingeben. Stocken lassen und vorsichtig wenden, wenn sich der Pfannkuchen bewegen lässt und an der Überseite nicht mehr flüssig ist. Wenn beide Seiten hellbraun gebraten sind, herausnehmen und beiseite stellen.
5. Die Brühe aufkochen und die Hitze reduzieren, so dass sie nur noch leicht köchelt. Die Bratwurstklöschen hineingeben und gar ziehen lassen, das dauert etwa 10 Minuten. Die letzten 5 Minuten davon die Möhrenstreifen mit in die Suppe geben und ebenfalls garen.
6. In der Zwischenzeit die Pfannkuchen aufrollen und quer in Streifen schneiden. Man kann aus den Pfannkuchen auch Sterne, Herzen oder andere Formen ausstechen 🙂
7. Zum Servieren eine Handvoll Flädle in jeden Suppenteller geben und die Brühe mit Möhren und Bratwurstklößchen darüber gießen. Mit den übrigen Kräutern bestreuen- fertig.
*mjam*
Danke für dieses tolle Rezept! Wollte schon immer wissen, wie das funktioniert mit den Fädle. Ich fürchte aber, daß die Fädle gar nicht erst bis in die Suppe kommen, sondern ich den Pfannkuchen schon vorher essen würde. *dumdidum*
Na, ich schaue einfach mal, wie es läuft. 🙂
LG,
Timoleon.
Hihi…ich finde die Pfannkuchen allerdings gar nicht sooo spektakulär…absichtlich, weil die Brühe ja sehr intensiv schmeckt und die Bratwurst auch, da sind die Pfannkuchen in diesem Gericht quasi die eher etwas neutralere Beilage, wie sonst die Kartoffeln oder Nudeln. Aber…okay, ich gebs zu…ich hab auch welche von den Sternen genascht 🙂
Grüssli und lass es Dir schmecken,
Danja