Herzhafte Parmesan-Rosmarin-Plätzchen

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Na, wie wäre es zur Abwechslung mal mit einer herzhaften Schlemmerei auf dem Plätzchenteller? Natürlich nicht mitten zwischen all den süßen Schoko-Nougat-Orangen-Nuss-Keksen, aber als kleine, herzhafte Alternative zwischendurch? Auch ein prima Mitbringsel für Leute, die Süßkram nicht so gerne mögen- nicht nur zu Weihnachten.

Ich habe diese Plätzchen vor Jahren mal für meinen Vater zum Geburtstag gebacken. Dann hatte ich leider das Rezept verloren und nun -juchu- endlich wiedergefunden. Ich glaube, das Original hatte ich mal bei Chefkoch erstöbert…*grübel*…aber ich weiß es nicht mehr.

Die Grundlage ist im Prinzip ein einfacher Mürbeteig, in den statt Zucker Parmesan und Gewürze gerührt werden. Anstelle von Rosmarin kann man auch ein anderes Topping wählen- z.B. Pizzagewürz, Sesam oder – für die ganz Harten- Chiliflocken.

Zutaten für 1 Blech (ca. 35 Stück):

125 g Mehl
60 g Butter*
60 g saure Sahne
60 g Parmesan, frisch gerieben
1 Eiweiß (wird nicht komplett gebraucht, wer die doppelte Menge macht, braucht dennoch nur 1 Eiweiß)
4-5 Stängel Rosmarin
Salz, Pfeffer

*Bitte keine Halbfettmargarine verwenden, das schadet der Konsistenz. Das maximale der Gefühle wäre Joghurtbutter- die gibt es zB. von Meggle und sie hat nur etwas weniger Fett als die normale- und deutlich mehr als Halbfettbutter.

Zubereitung:

1. Mehl, saure Sahne, Butter und den geriebenen Parmesan mit 1/2 TL Salz und einer guten Portion Pfeffer verkneten. Das ist zu Beginn etwas klebrig, wird dann aber besser. Den Teig zu einer Rolle (ca. 4 cm Durchmesser) rollen und in Frischhaltefolie 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

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2. Von der Rolle Scheiben abschneiden mit ca. 1/2 cm Dicke.

3. Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Rosmarinnadeln von den Stielen streifen und grob hacken.

4. Die Plätzchen auf ein Blech mit Backpapier geben und mit dem Eiweiß bestreichen. Dann die Rosmarinnadeln auf den Plätzchen verteilen und noch vorsichtig etwas Salz draufstreuen. Ich nehme hauchdünne Salzflocken- ich würde schätzen, auf alle Plätzchen zusammen einen TL.

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5. Nun bei 200 Grad Ober-/Unterhitze 15-17 Minuten backen- sie sollten am Rand zart bräunen.

6. Herausnehmen, vom Blech ziehen. Warm oder kalt genießen…*mjam*

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5 Kommentare

  1. Liebe Danja,
    ich lese seit Monaten hier deinen Blog und wollte dir mal ein Kompliment machen.
    Diese Plätzchen gab es bei uns zu Weihnachten als Vorspeise mit einer Selleriesuppe, ich kann dir nur sagen, dass keine übrig geblieben sind. Sie waren der Hammer.
    Mach weiter so!

  2. Hallo Danja!

    Ich habe gerade mit Begeisterung das Rezept von den Parmesan-Rosmarin-Plätzchen gelesen. Sehr schön finde ich auch, daß es ein Rezept ohne Zucker ist. Auch bei pikanten Gebäcken wird oft Zucker eingesetzt.

    Ich habe in ein paar Wochen Geburtstag, wir möchten an diesem Tag einen Tagesausflug mit Picknick machen und ich würde gerne schon mal ein paar Dinge vorbereiten, damit nicht alle Vorbereitungen auf den Vortag fallen. Deshalb würde mich interessieren, ob die Kekse, wie viele andere auch, sich einige Zeit z.B. in einer Keksdose halten.

    Über eine Antwort freue ich mich.

    • Hi Anke,
      bitte entschuldige meine späte Antwort- bei mir war privat einiges im Umbruch und ich konnte mich deshalb ein paar Wochen nicht so gut hier kümmern.
      Die Kekse habe ich schon oft ein paar tage in einer Tupperdose oder keksdose aufbewahrt…aber nach 2-3 Tagen waren sie immer aufgegessen, deshalb kann ich nicht genau sagen, ob es auch länger gehen würde. Aber grundsätzlich würde ich schätzen, ja.

      Liebe Grüße,
      Danja

  3. Schlummerpieps

    Diese Kekse sind der Hammer!!!
    Vielen Dank für das Rezept!

  4. Die sind soo lecker! Hab sie schon in verschiedenen variationen gebacken, mal mit oregano und basilikum, mal mit tomaten Mozzarella Gewürz oder wie deine. Kamen immer super an!
    Danke für das Rezept 🙂

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