Fix ohne Fix: Feta-Gemüse-Pfanne

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Huhu ihr Lieben,

Obwohl es noch ein paar Tage sind, melde ich mich heute mit dem wohl letzten Fix ohne Fix für dieses Jahr. Die nächsten Tage werde ich mit Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt sein und zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich genau eins vor: faul sein! Das war nämlich in diesem beruflich und privat vollen, spannenden und ziemlich wilden Jahr nur selten möglich und ich freue mich riesig auf ein paar freie Tage.

Aber zurück zum Fix ohne Fix: tatsächlich kannte ich dieses Gericht nicht, bevor es gewünscht wurde, aber ich hab mich sehr gefreut, denn ich liiiieeeebe Feta! Außerdem gefällt mir sehr, dass man es – je nach Hunger, Ernährung und vielleicht auch Tageszeit “einfach so” essen kann, oder mit einer Beilage. Als Beilagen eignen sich Couscous, Reis, Knusperbrot oder auch meine geliebten Kräuterkartoffeln.

Bei der Zubereitung hier habe ich mich aber auf Feta und Gemüse konzentriert- die Beilage kocht ihr dann dazu einfach wie es euch am besten schmeckt.

Eine kleiner Hinweis noch: Im Fixtütchen ist auch ein mini-mini-bisschen getrockneter Salbei enthalten. Ich finde jetzt nicht, dass er dem Rezept fehlt, aber wer zufällig welchen da hat, kann ihn natürlich (vielleicht 1/2 TL) ergänzen. Geschmacklich passt er sicher super, ich finde nur nicht, dass man ihn aus der Tüte wirklich herausschmeckt und da viele vermutlich keinen zu Hause haben, habe ich ihn nicht mit auf die Zutatenliste genommen. Auch bei den anderen Kräutern könnt ihr ruhig experimentieren, gerade Schnittlauch und Petersilie finde ich nicht sooo wichtig. Wer es sich ganz einfach machen möchte, lässt einfach alle Kräuter aus der Liste weg und verwendet stattdessen rund 4 TL gemischte Kräuter der Provence.

Zutaten für 2-3 Portionen (2 ohne, 3 mit Beilage):

200 g Feta*
2-3 Frühlingszwiebeln
1 rote und 1 gelbe Paprikaschote
1 kleine Zwiebel
1 kleine Knobizehe
4 EL Tomatenmark
120 ml Gemüsebrühe
2 TL Oregano, getrocknet
1 TL Petersilie, frisch oder TL
1 TL Rosmarin, gehackt (frisch oder getrocknet)
1 TL Thymian (frisch oder getrocknet)
1 TL Schnittlauch (frisch oder TK)
2 EL Weißwein **
etwas Olivenöl zum Anbraten
Salz, Pfeffer

*Ich nehme gerne den Feta von Salakis, der schmeckt auch in der kalorienreduzierten Version sehr gut. Die Packung hat nur 180 Gramm, das stört aber nicht. Dafür schmeckt er wenigstens “echt” nach Feta und nicht wie viele Kuhmilchprodukter eher nach nix ;-).

** es lohnt sich nicht, dafür eine Flasche zu öffnen – alternativ kann man auch mit 1-2 TL Weißweinessig abschmecken, es geht eher um die Säure.

Zubereitung:

1. Den Feta in grobe Würfel schneiden, die Paprika in mundgerechte Stücke. Die Frühlingszwiebeln in rund 2 cm lange Stücke schneiden.

2. Die Zwiebel und den Knobi fein hacken.
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3. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebelwürfel darin glasig braten, dann Paprika, Frühlingszwiebeln und Knobi hinzugeben und rund 5 Minuten unter gelegentlichem Rühren anbraten (mittelere bis hohe Hitze).

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4. Das Tomatenmark in die Pfanne geben und gut unterrühren, das dauert einen Moment. Dann 1-2 Minuten mit anbraten.

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5. Den Weißwein (alternativ milden Essig, siehe oben) und die Gemüsebrühe einrühren. Wenn die Soße zu dickflüssig ist, etwas mehr Gemüsebrühe zugeben. Alle Kräuter einrühren und schonmal grob mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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6. 3 Minuten auf geringer Hitze köcheln lassen, dann nochmal abschmecken und ggf. etwas Brühe nachgeben.

7. Den Feta in die Soße geben und kurz darin heiß werden lassen – fertig!

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Und an dieser Stelle – wie immer- der Vergleich von Zeit und Kosten:
Das Tütchen kostet knapp 80 Cent und ergibt die gleiche Menge. Feta, Paprika, Frühlingszwiebeln und Bratfett müssen auch zum Tütchen noch hinzugegeben werden, diese Produkte fallen also aus der Berechnung heraus. In meiner Version kommen hinzu: Tomatenmark, Zwiebel, Knobi, Kräuter, Brühe, Salz, Pfeffer und Wein/Essig. Wenn ich diese Produkte anteilig berechne, lande ich bei einem Preis von rund 1,20 € für alles, als Grundlage habe ich jetzt getrocknete Kräuter einbezogen. Wer eines der Produkte erst anschaffen muss, landet allerdings bei einem höheren Preis- aber alles, was hier verwendet wird, hat eine lange Haltbarkeit und wird auch in vielen anderen meiner Rezepte genutzt.
Wenn man die Zubereitungszeit vergleicht, dauert meine Version rund 10 Minuten länger: Die Zwiebeln und Knobi müssen geschnitten und angebraten werden, ebenso das Tomatenmark. Alles andere nimmt sich eigentlich nichts, da auch beim Tütchen Gemüse gebraten und die Soße etwas eingekocht werden muss.

 

5 Kommentare

  1. Warm und lecker 🙂

  2. Es lohnt sich doch immer eine Flasche Wein zu öffnen 😉

  3. wird heute Abend gleich mal ausprobiert, freu mich schon 🙂

  4. Ich freue mich riesig, denn ich war echt verzweifelt traurig, dass Maggi das Tütchen scheinbar aus dem Sortiment genommen hat. Vielen Dank, ich werde es gleich Mittwoch ausprobieren.

  5. Tolles Rezept, echt lecker!!
    Hab noch eine Zucchini mit rein gepackt, das hat super gepasst, als Beilage gab es Rosmarinkartoffeln.
    Das wird es jetzt wohl häufiger geben 🙂

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