Fischfilet mit Senfschaum-Soße

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Seit mein Freund und ich endlich einen richtig tollen Fischstand auf unserem Markt entdeckt haben, gibt es bei uns fast jede Woche 1 x Fisch…*mjam*. Meistens Samstags, denn dann schlendern wir immer früüüh am Morgen über den Markt und dekcen uns mit allen Leckereien ein. Auch wenn mal kein Fisch oder Garnelen geplant sind, reicht es immer für einen kurzen Plausch- ich bin fast ein bisschen verknallt in die Offenherzigkeit und Freundlickeit “unserer” Fischfrau … Falls Kölner mitlesen- es ist der Markt in Klettenberg, der Fischstand kurz hinter dem Eingang rechts :-).

Genug Werbung (auch wenn dieser leckere und wirklich hochwertige Stand es verdient hat), denn eigentlich wollte ich euch ja ein ebenso leckeres wie einfaches Rezept verraten-  meine Senfschaum-Soße zu Fischfilet! Eigentlich bin ich gar kein so großer Senf-Fan, jedenfalls nicht pur. Ich würde niemals ein Würstchen in Senf dippen. Aber in Soßen oder Pasten finde ich schon, dass Senf ein tolles Aroma abgeben kann. Am liebsten mag ich körnigen Senf, deshalb bereite ich meine Senfsoße auch damit zu.

Zutaten für 2 Personen:

2 Fischfilets (je ca. 150 g), ich nehme Saiblingsfilet mit Haut
2 Schalotten
150 ml Weißwein
200 ml Sahne*
100 ml (oder etwas mehr, je nach gewünschter Konsistez) Gemüsebrühe oder Fischfond
1 EL milden, körnigen Senf
Salz, Pfeffer
1 EL & 1 TL Butter zum Anbraten
etwas Olivenöl
1 gestr. TL Speisestärke

* ich nehme 100 ml richtige Sahne und 100 ml kalorienarme Kochsahne. Wenn man nur Kochsahne nimmt, kann man die Soße nicht so schön aufschäumen.

Zubereitung:

1. Die Schalotten schälen und fein würfeln

2. Das Fischfilet in breite Streifen schneiden (ich mache das, damit es beim Anbraten nicht zerfällt).

3. Die Schalotten in 1 EL zerlassener Butter bei mittlerer Hitze ca. 3 Minuten glasig braten, sie sollen nur wenig bräumen.

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4. Den Weißwein zugießen. Aufkochen lassen und dann einige Minuten lang stark einkochen lassen, es sollte nur noch 1/3 – 1/2 der Masse übrig sein.

5. Nach dem Einkochen Sahne/Kochsahne und Fond zugeben, wieder aufkochen und 10 Miuten bei mittlerer Hitze einköcheln lassen.

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6. Ich püriere die Soße jetzt schon einmal, damit man ein besseres Gefühl für die Konsistenz hat, denn die Zwiebeln machen die Soße bereits etwas sämig, ggf. ist die Speisestärke später unnötig.

7. Jetzt den Senf einrühren, Menge je nach Geschmack. Ich nehme 1 EL eines körnigen und milden Senfs. Natürlich kann auch auch schärferen Sent nehmen, wenn man das mag, oder einen ausgefallenen Senf. Senfsorten mit Himbeere & Co stelle ich mir nicht so lecker vor, aber es schmeckt gut mit einem Tropenfrucht-Senf oder auch einem Estragonsenf.

8. Nun die Speisestärke mit etwas kaltem Wasser verrühren und in die Soße geben. Auch hier gilt: lieber mit wenig anfangen und noch Stärke nachgeben, falls nötig. Die Soße darf nicht zu dickflüssig sein, sonst kann man sie nicht mehr aufschäumen. Nach der Zugabe der Speisestärke nochmal 2-3 Minuten köcheln lassen.

9. Zum Schluss noch das Fischfilet anbraten: Olivenöl erhitzen, das mit Salz und Pfeffer gewürzte  Filet auf der Hautseite hineingeben und etwa 2 Minuten braten. Dann umdrehen, die Pfanne von der Platte nehmen und 1 Tl Butter hineingeben. Die Filets garen in der noch heißen Pfanne zuende, während ihr die Soße aufschäumt. Aufgepasst: Das funkti0niert so nicht bei Induktionsherden, da die Pfanne dort sofort wieder abkühlt. Wer einen Induktionserd hat, lässt die Pfanne auf der Platte stehen und reduziert einfach die Hitze

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10. Die Soße mit dem Pürierstab aufschäumen (ein wenig hoch und runter bewegen, als wenn man Milchschaum macht) und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

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Bei uns gibt es dazu Reis & Salat oder ein einfaches Gurkengemüse.

*mjam*

 

 

One Comment

  1. Der Fisch sieht sehr gut aus. Schön angebraten, sehr lecker!
    Ich glaube mein Hunger meldet sich … Muß mal schnell in der Küche schauen, was heute Abend auf dem Teller landet 🙂

    Gruß,
    Jens

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