Leichte Apfel-Pancakes zum Frühstück…oder auch: “Schatz, möchtest Du nicht doch aufstehen?”

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Huhu ihr Lieben,
sonntags ist bei uns Ausschlaf-Tag. Anders als am Samstag, wenn wir immer früh morgens aus dem Bett springen (naja…okay…manchmal ist es eher ein müdes ins-Badezimmer-trotten) um auf den Wochenmarkt zu gehen, wird sonntags meistens etwas länger geschlafen und dann ganz in Ruhe in den Tag gestartet. Und zum Frühstück darf es dann gerne auch mal etwas später werden… dafür fällt dann das Mittagessen aus. Aber es gibt etwas, damit würde ich meinen Schatz sicher IMMER und zu jeder Uhrzeit aus dem Land der Träume an den Esstisch locken können…Pancakes!

Wir essen beide auch gerne klassische Pfannkuchen…mit Äpfeln, Zimtzucker oder auch herzhaft. Aber zum Frühstück meine ich diese kleinen, fluffigen Mini-Pancakes….*mjam*. Dafür gibt es im Internet natürich viiile verschiedene Rezepte- dieses ist etwas leichter als die meisten und durch die geriebenen Äpfel sehr saftig.

Wichtig ist, dass man sie nicht zu heiß backt, sonst brennen sie schnell an oder man benötigt riesige Mengen Fett, die für den Geschmack überhaupt nicht notwendig sind. Ich backe immer 4 gleichzeitig in der Pfanne- wer alle zusammen servieren möchte, hält sie am besten im Ofen bei 100 Grad warm. Natürlich geht das auch auf einem Teller unter Alufolie, allerdings fangen sie dort nah einiger Zeit an zu “schwitzen” und sind dann nicht mehr so fluffig.

Für die Süße nutze ich einen Teil Streusüße mit Stevia. Ein EL davon hat etwa die Süßkraft wie Zucker, wiegt aber viel weniger und hat so deutlich weniger Kalorien.

Zutaten für 16 Mini-Pancakes (10-12 cm Durchmesser):

175 g Mehl (am besten 550er)
1 Ei
125 ml Milch oder Buttermilch
85 ml Mineralwasser mit Sprudel
2 TL Backpulver
1 EL Zucker
2 EL Stevia-Streusüße (z.B. von Nevella, alternativ 2 weitere EL Zucker)
etwas Öl oder Butterschmalz
2 Äpfel

+ Topping nach Wahl…Ahornsirup, Zucker, Früchte…

Zubereitung:

1. Mehl, Backpulver und Zucker/Stevia vermischen.

2. Ei, Milch und Sprudelwasser hinzugeben und mit einem Handrührer zu einem dickflüssigen Teig verarbeiten. 15 Minuten stehen lassen (muss nicht gekühlt werden).

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3. In der Zwischenzeit die Äpfel grob reiben (mit Schale).

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4. Nach den 15 Minuten die geriebenen Äpfel unter den Teig heben und etwa 1 TL Öl in einer Pfanne erhitzen. Sie darf nicht zu heiß werden- bei mir ist es zwischen Stufe 1,5-2 (von 3 maximal) am besten.

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5. 4 Kleckse vom Teig (je ca. 1,5 EL der Teigmasse) in die Pfanne geben und etwa 1 Minute backen lassen. Dann vorsichtig wenden und von der anderen Seite ebenfalls nochmal 1 Minute backen. Jetzt nochmal wenden und je etwa 1,5-2 Minuten von jeder Seite backen, dann herausnehmen.  Sie backen wirklich, anstatt zu braten. Durch das Backpulver und Mineralwasser gehen sie etwas auf und backen leise vor sich hin….ganz komisch, dass etwas in der Pfanne kaum ein Geräusch macht!

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6. Heraunehmen und genießen!

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Dazu passt leckerer Ahornsirup (siehe Titelbild)….

…oder Zimtzucker und frische Erdbeeren.

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Mein Freund schwört auf Nutella, aber das ist mir irgendwie too much 😉

Übrigens: Die Äpfel schmecken nicht sehr stark heraus, wenn man sie reibt. Sie sorgen mehr dafür, dass die Pancakes schön feucht sind und bringen eine “gesunde Portion Masse” mit. Wer richtige “Apfelstückchen” möchte, sollte die Äpfel lieber würfeln oder alternativ zusätzlich Apfelspalten anbraten und leicht karamellisieren lassen.

13 Kommentare

  1. Abgespeichert für nächstes Wochenende… wird es dann wohl aber mal Nachmittags geben als Snack:)

  2. Hallöchen,

    Die bereite ich heute mit Buttermilch zu, leider habe ich keine Äpfel im Haus also mache ich sie Natur.
    Du nimmst Stevia und da ich Dir zutraue bei Deinen tollen Rezepten auch nur schmackhafte Zutaten zu verwenden, überlege ich ernsthaft Stevia zu kaufen bei nächster Gelegenheit.
    Ich verwende flüssigen Süßstoff.

    Viel Spaß beim Rezepteerfinden an denen wir teilhaben dürfen.

    Sonnige Grüße
    Ingrid

    • Hallo Ingrid,

      ohne Äpfel habe ich sie noch nicht probiert, dann berichte doch mal!
      Ich benutze gerne Stevia-Streusüße zusammen mit Zucker, etwa 2/3 Streusüße und 1/3 Zucker. Von der Süße her kann man das ganz umrechnen, aus 3 EL Zucker werden eben 1 EL Zucker und 2 EL Streusüße. Ich weiß aber nicht, ob das mit jedem Stevia-Produkt so funktioniert. Ich benutze die Streusüße von Nevella.

      Liebe Grüße,

      Danja

  3. Liebe Danja,

    Ich hab die Pancakes noch nicht gemacht weil ich sie doch mit Apfel machen werde.
    Heute gabs dort wo ich einkaufen war nur süße Äpfel die möchte ich nicht verarbeiten.

    Dies nur kurz zur Info

    LG
    Ingrid

  4. Hallo Ingrid,
    ich habe das Rezept vor 2h gleich Mal in etwas abgeänderter Form ausprobiert. Und zwar habe ich nur Stevia und kein Zucker genommen und noch extra Zimt dazu gegeben, weil man dann den etwas eigenartigen Nachgeschmack von Stevia überhaupt nicht mehr schmeckt. Und ich habe auch 3 statt 2 Äpfeln benutzt. Es war auf jeden Fall super lecker 🙂 Danke für das Rezept!

    LG
    Sybille

    • Huhu Sybille,
      ich bin mir zwar nicht sicher, ob Du mich oder Ingrid meintest, aber ich danke Dir ganz herzlich für Dein Feedback zum Rezept! 🙂
      Es freut mich sehr, dass es Dir geschmeckt hat.

      Ganz liebe Grüße,
      Danja

  5. Hallo,
    kann ich bei den Pancakes auch den Apfel weglassen ?
    Wir kennen sie aus Amerika – nur Pancakes mit jede Menge Ahornsirup 😉

    Liebe Grüße
    Mariat

  6. Äh – natürlich ist mein Name Marita ;-))

  7. Hallo Danja, hast du ein gutes Rezept für Reibekuchen (Kartoffel- oder Gemüsepuffer)?
    Bei mir zerfallen die immer, außen toll und innen roh…
    Viele Grüße
    Daniela

  8. Könnte man den Pancake-Teig auch im Waffeleisen zubereiten (Belgische Waffeln)? Ich bin nämlich auf der Suche nach einem Apfel-Waffel-Rezept, aber die ich bis jetzt gefunden habe im Internet sind sehr butterlastig.
    LG

    • Hey Karin,

      Ich kenne mich nicht sehr gut mit Waffeln aus, aber grundsätzlich kann man ja viele verschiedene Teige in so einem Eisen backen. Ich habe schon gesehen, dass Leute Kartoffelpufferteig darin gebacken haben- daher würde ich sagen, es ist einen Versuch wert!

      Liebe Grüße,
      Danja

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