Winterlicher Birnen-Streuselkuchen mit Anis und Ingwer

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Einfach gemacht und trotzdem etwas Besonderes- so lässt sich dieser Kuchen wohl am besten beschreiben. Er passt in die Weihnachtszeit, aber nicht nur. Ich glaube, er macht sich in der gesamten kalten Jahreszeit gut zum Kaffee…oder zum Tee, wie in meinem Fall :-).

Der Geschmack von Ingwer und Anis ist sicher nicht jedermanns Sache…aber ich finde die Kombination mit der Birne super. Für die Idee muss ich mich bei Henny bedanken- die Cousine von meinem Schatz zauberte für mich nämlich mal ein total leckeres Birnen-Crumble mit Ingwerstreuseln…seitdem finde ich die Kombination einfach klasse!

Ich habe diesen Kuchen in einer Kastenform gebacken- aber ich würde schätzen, dass er sich auch in einer runden Springform gut macht. Dann muss er aber viel kürzer backen (ich würde schätzen etwa 30 Minuten) und man sollte mehr Streusel machen- größere Oberfläche! 😉

Zutaten für eine Kastenform:

Für den Teig
2 Birnen
250 g Mehl (+ etwas für die Form)
125 g Zucker
2 Eier
1-2 TL gemahlener Anis
125 g Butter (weich, + etwas für die Form))
2 TL Backpulver
1 Tütchen Vanillezucker
75 ml Milch

Für die Streusel:
30 g Zucker
40 g Butter (kalt)
60 g Mehl
1-2 TL Ingwer, gemahlen (alternativ 50 g kandierter Ingwer, fein gehackt)
1 TL Zimt, gemahlen

Außerdem: etwas Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1. Die Birnen schälen und das Fruchtfleisch würfeln. Ich mache eher große Würfel, 1,5-2 cm. Den Ofen auf 200 Grad vorheizen (Ober-/Unterhitze)

2. Die Butter mit dem Zucker und dem Vanillezucker etwas schaumig schlagen. dann die Eier zugeben und weiter rühren. Nun Mehl, Backpulver und Anis einrühren und zum Schluss die Milch. Der Teig müsste immer noch relativ fest sein- das ist wichtig, damit die Birnen nicht sofort alle auf den Boden sinken.

3. Die Backform dünn einfetten und mehlen, dann den Teig hineingeben.

4. Die Streuselzutaten mit den Händen schnell verkneten und dann die Streusel oben auf den Rührteig geben.

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5. Den Kuchen insgesamt eine Stunde backen, davon die ersten 20 Minuten bei 200 Grad, danach bei 150 Grad weiter. Macht aber eine Stäbchenprobe, jeder Ofen ist etwas anders und ihr wollt ja einen leckeren Kuchen, keinen Ziegelstein 😉

6. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und eine Weile in der Form auskühlen lassen. Beim herausnehmen vorsichtig sein, er ist dort, wo keinen Birnen sind, relativ “fluffig” und neigt dazu, in 2 Hälften zu zerbrechen, wenn er noch zu heiß ist.

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7. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben- fertig!

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5 Kommentare

  1. Saulecker!
    Habe damit meine letzten Reste von Weihnachten verbacken und ist super gelungen. Lob von allen Seiten – welches ich direkt an dich weitergebe 🙂

    LG, Silvi

    • Hachja, die lieben Weihnachtsreste…die möchten bei mir auch noch verbacken werden.
      Freut mich sehr, dass euch der Kuchen so geschmeckt hat! 🙂

      Grüssli,
      Danja

  2. Super-lecker.

    Ist leider aber bei mir spundig geworden, sprich nicht locker. Kann aber daran liegen, dass ich die Butter im Rührteig durch Sahne ersetzt hatte. Muss nochmal nen Versuch starten, diesmal mit aufgeschlagener Sahne 🙂

    • Huhu Christina,

      mit Sahne anstelle von Butter im Kuchen habe ich leider keine Erfahrungen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass es daran lag. Ganz eventuell kann auch die Backpulvermenge Schuld sein. vielleicht hast Du kleine Teelöffel aus ich? 😉
      Ich versuche daran zu denken, in Zukunft die Backpulvermenge auch genau abzuwiegen.
      Viel Erfolg mit der Variante mit aufgeschlagener Sahne!
      Grüssli,
      Danja

      • Hi Danja!

        Ich back schon länger mit Sahne in Rührkuchen und es klappt meistens richtig gut.

        Da du Butter und Zucker schaumig schlägst geh ich davon aus dass es daran lag, dass ich die Sahne wirklich nicht aufgeschlagen hatte.

        Ich experimentiere einfach ein bißchen rum. Also wegen mir musst du das Backpulver nicht abwiegen 🙂 Ich komm mit den TL klar 🙂

        xoxo. Christina (a.k.a. Bienchen)

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