Sommerliche Maracuja-Tarte mit Kokosboden

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Huhu ihr Lieben,

erst einmal möchte ich mich für all die lieben eMails, Kommentare und Nachrichte bedanken, die mich in den letzten Wochen erreicht haben. Ich hatte euch ja im letzten Artikel verraten, dass im Hause Feinkostpunks im Moment einiges im Umbruch ist und ich bin total gerührt von all euren Reaktionen. Ihr seid super!

Da ich gerade das ganze “Casa Feinkostpunks” auf den Kopf stelle- “Renovierung” ist da irgendwie noch untertrieben- wurde in den letzten Wochen leider sehr wenig gekocht. Und da ich auch nicht unbedingt ein Stress-Esser sondern eher ein “bei-Stress-nicht-Esser” bin, war auch der Appetit etwas im Keller. Aber das wird sich natürlich wieder ändern- keine Sorge, Stück für Stück wird hier wieder mehr los sein. Vielleicht dauert es noch ein paar Wochen, bis es mit Fix ohne Fix weitergehen kann- aber ich habe natürlich all die Wünsche von euch nicht vergessen und freue mich an der Front auf die nächsten Experimente :-).

Heute habe ich allerdings nochmal eine kleine, süße Sünde für euch, die prima in den Sommer passt. Und wenn der Sommer sich nicht so recht zeigen mag, haben wir ihn dann zumindest auf dem Teller, hihi

Diese Maracuja-Tarte kommt mit recht wenigen Zutaten aus- und die meisten davon hab ich eigentlich immer im Haus. Sehr praktisch…wenn man im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt reife, nicht zu teure Maracujas sieht, kann man einfach zuschlagen und zu hause quasi “aus dem Vorrat” losbacken :-).

Das Originalrezept habe ich im Netz gefunden (habs aber etwas abgewandelt) , dort wurde es in einer länglichen Tarte-Form gebacken. Meine Tarte-Formen hatten jedoch alle die falsche Größe für die Menge, deshalb habe ich den Teig in eine Springform gegeben, das hat bestens geklappt.

Zutaten für eine 26-cm-Form*:

Mürbeteig:
150 g Mehl
100 g Butter
1 Ei
50 g Kokosflocken
75 g Zucker
etwas Salz

Füllung & Topping:
7-8 Maracujas
150 g Crème Fraîche
4 Eier
125 + 10 g Zucker
den gepressten Saft einer Limette

* wer eine Springform verwendet, hat durch den glatten Rand ggf etwas Teig übrig

Zubereitung:

1. Für den Mürbeteig Zucker, Mehl, Kokosfloken, Salz und Butter mit der Hand verkneten. Daraus werden imPrinzip Streusel. Jetzt schnell noch das Ei unterkneten und den Teig zu einer (vorsicht, klebrig) Kugel formen.

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So sieht es vor dem Ei aus:

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2. 10 Minuten in den Kühlschrank geben, dann mit etwas Mehl vorsichtig ausrollen. Der Teig ist etwas klebrig und weich, das gehört so ;-).

3. Den Teig mit hilfe des Nudelholzes in die Form bugsieren. Wenn er dabei reißt- kein Problem. Man kann ihn mit den Händen prima in Form drücken. Ich nutze für die Form eine kleine Teigkarte von kaiser, die hier neben der Form liegt. Mit der langen Kante streiche ich den Boden glatt, mit der halbrunden Seite drücke ich den Rand in Form.  100% gleichmäßig muss der Teig nicht sein, ist eher eine Frage der Optik.

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4. Die Form nun für 15 Minuten in den Kühlschrank geben. In dieser Zeit bereiten wir die Füllung zu und heizen den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze auf.

5. Für die Füllung 5 der Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch mit den Kernen herauslöffeln. Dann durch ein Sieb in eine Schüssel passieren, um die Kerne herauszufiltern. Mit den 125 g Zucker verrühren, bis der zucker sich so gut es geht aufgelöst hat, das dauert 12 Minuten. Alle anderen Zutaten für die Füllung (nur die 10 g Zucker übrig lassen) dazu geben und kräftig verquirlen, ich mache das mit einem elektrischen Handrührer.

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6. Die Füllung in den vorbereiteten Mürbeteig gießen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze rund 35 Minuten backen. Der Kuchen geht dabei auf, fällt aber beim Abkühlen wieder zusammen, ähnlich wie ein Käsekuchen.

7. Zum Schluss die übrigen 2-3 Maracujas halbieren und das Fruchtfleisch wie vorher auch passieren und den Saft auffangen. Den Saft mit den restlichen 10 g Zucker in einem keinen Topf erhitzen, der Zucker löst sich dabei auf und die Flüssigkeit kocht etwas ein. Dann vom Herd ziehen und etwas abkühlen lassen.

8. Das Topping auf den Kuchen träufeln und servieren…*mjam*

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Hier gab es dazu als Abschluss eines Menüs noch eine Kugel Nuss-Karamell-Eis und ein paar frische Beeren. Lasst es euch schmecken!

 

 

8 Kommentare

  1. wie schön liebe Danja, wieder etwas von dir zu lesen. Grad gestern hab ich an dich gedacht und mich gefragt wie es dir wohl so geht. Die Maracuja Tarte sieht sehr lecker aus, die wird auf jeden Fall demnächst nachgebastelt 😉

  2. Hallo Danja,

    wie schön, dass es dir wieder besser geht.

    Das Rezept liest sich so lecker – so bald ich irgendwo Maracujas finde, werde ich die Tarte auf jeden Fall backen.

    Liebe Grüße
    Lisa

  3. Hallöchen, Na die sieht gut aus. Da wir beide diesen Monat Geburtstag haben, könnte ich mich ja mal daran versuchen aber ich mag so gar keine Kokosflocken. Könnte man die einfach weglassen? Oder sollte ich denn von etwas anderem mehr rein tun? Ich hoffe es geht dir gut, eine Beziehung zu beenden und sich wieder neu zu strukturieren kann schwierig sein. Wünsche dir nur das beste

  4. Hallo Danja,
    Das hört sich echt lecker an, die wird nachgebacken, wenn ich Maracujas finde… hab ich frisch noch nicht verwendet.
    Ich liebe deine Rezepte!

    Liebe Grüsse
    Sabine

  5. Liebe Danja,

    Schön, dass es dir besser geht. Ich hoffe, dass du mit deiner Renovierung gut voran kommst – solche Veränderungen wirken manchmal Wunder.

    Ich habe eine Frage zu der Tarte: In meinem Kühlschrank liegt eine Mango, die morgen mal weg sollte 🙂
    Könnte ich das Rezept auch mit einer pürierten Mango machen?

    Viele liebe Grüße,

    Stephie

  6. Hallo, es ist zwar nicht mehr sommer, aber diese wunderbare tarte kann man das ganze jahr machen und essen einfach nur lecker! Wir haben sie nur so verschlungen!

  7. Vielen Dank für das tolle Rezept! Hab es ausprobiert und es wahr sehr sehr lecker!

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