Saftiger Schokokuche & die perfekte Schokoglasur

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Huhu ihr Lieben,

schon lange wollte ich einen Artikel zu Schokoglasur veröffentlichen, aber irgendwie hab ich es immer wieder verschoben…bis neulich ein Guglhupf auf dem Plan stand, den ich auch unbedingt mit euch teilen möchte.

Es ist ein Schokokuchen, in den Teig kommt allerdings auch etwas Quark. Keine Sorge, er schmeckt dadurch nicht “quarkig”, also wie Käsekuchen – aber er wird dadurch saftig (und bleibt es auch mehrere Tage!). Zusätzlich hält natürlich auch die Schokoglasur, die ganz besonders akurat daherkommt, den Kuchen feucht und saftig. Also wenn ein saftiger Kuchen kein Grund ist, die Glasur etwas üppiger ausfallen zu lassen… 😉

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Natürlich schmeckt der Kuchen aber auch mit einer “normalen” Schokoglasur oder auch mit Puderzucker bestäubt.

Für diese hier gezeigte Variante benötigt ihr eine Silikon-Guglhupfform. Ich muss zugeben, dass ich sonst relativ wenig Silikonformen verwende. Ich benutze sie manchmal für fettarme Muffins, die ja bekanntlich dazu neigen, am Papier zu kleben – und eben für genau diesen Zweck. Versucht bitte auf keinen Fall, den unten gezeigten Glasur-Trick mit einer normalen Metall-Form anzuwenden. Euer schöner Kuchen würde dabei kaputt gehen und ihr hättet ziemlich lange zu schrubben.

Aber starten wir mal mit dem leckeren Kuchen:

Zutaten für einen Guglhupf, 22-24 cm Durchmesser:

120 g Butter, zimmerwarm
200 g Zucker
250 g Quark (Fettstufe nach Geschmack)
4 Eier
4 EL Nuss-Nougat-Creme*
100 g gemahlene Haselnüsse – es ist auch lecker, einen Teil durch gehackte Nüsse zu ersetzen!
250 g Mehl
100 g Vollmilchschokolade
1 Tütchen Backpulver

*Nutella oder eine Creme eurer Wahl

Für den Guss: 250 g Kuvertüre (+ ggf etwas mehr – hängt ein bisschen von eurer Guglhupf-Form ab!)

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Butter mit dem Zucker 2-3 Minuten aufschlagen, das geht gut mit einnem Handmixer oder einer Küchenmaschine.

2. Jetzt die Eier einzeln hinzugeben- immer eins, dann komplett unterrühren, dann das nächste.

3. Nun kommen Quark und Nuss-Nougat-Creme hinzu, ebenfalls kurz, aber gründlich einrühren.

4. Mehl, Backpulver und Nüsse  ebenfalls in den Teig geben.

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5. Zu guter Letzt die Schokolade in kleine Stücke hacken und dann unterrühren- hier verwende ich den Mixer auf niedrigster Stufe oder einen Kochlöffel/Teigschaber.

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6. Den fertigen Teig in eine Silikon- Guglhupfform füllen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze rund eine Stunde backen. Eine Stäbchenprobe ab 45/50 Minuten machen- jeder Ofen ist anders!

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Für die tolle Glasur:

7. Den fertigen Kuchen aus der Silikonform nehmen und völlig erkalten lassen. Die Silikonform säubern.

8. Die Kuvertüre schmelzen (vorsichtig in der Mikrowelle oder im Wasserbad).

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9. Die Kuvertüre in die Silikomform schütten. Jetzt den Kuchen ebenfalls wieder in die Form setzen und mit sanftem Druck nach unten schieben. Die Kuvertüre muss so nach unten gequetscht werden, dass sie an den Seiten des Kuchens hochsteigt. Wenn ihr sehr, dass die Schokolade beim besten Willen nicht ganz bis nach oben an den Rand steigt, könnt ihr nochmal etwas Schokolade schmelzen und am Rand einfüllen. Das hängt damit zusammen, dass die Guglhupfformen etwas unterschiedlich hoch sind.

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10. Den Kuchen nun im Kühlschrank mehrere Stunden aushärten lassen.

11. Die Silikonform vorsichtig rundherum ablösen (auch in der Mitte!). Dann den Kuchen stürzen und die Form abziehen.

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Tataaa…wunderschön, oder?

Und sehr saftig und lecker ganz nebenbei auch. Lasst es euch schmecken!

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8 Kommentare

  1. Hallo,
    ich weiss nicht ob ich nicht richtig geguckt habe, aber ich kann die Anzahl der Eier nicht in den Zutaten erkennen?
    Wie viele kommen denn rein?

    LG Petra

  2. Hallo Danja, das Rezept hört sich gut an. Ich liebe Schokoladenkuchen, aber könntest du bitte noch schreiben, wieviel Eier reinkommen. In Punkt 2 kommen sie einzeln rein, es steht aber nicht da, wieviele. Liebe Grüße Martina

    • Huhu,

      Du hast so Recht- die Eier sind irgendwie verschwunden. 4 Stück sind es, ich habe sie gerade wieder ergänzt!

      Danke und liebe Grüße,
      Danja

  3. Da ich gerade gestern auf der Suche nach einem Kuchen für den Gatten war, habe ich dein Rezept sofort ausprobiert. Der Kuchen ist sehr saftig geworden und sieht gut aus.
    Die Nüsse habe ich selbst zerkleinert, dabei ein paar etwas größer gelassen und alles kurz in der Pfanne angeröstet. Der Nussgeschmack ist so sehr intensiv. Vom Mundgefühl hätte mein Mann die Nüsse, nach seiner Aussage, lieber etwas feiner gehabt. Beim Quark bin ich per Zufall beim 20%igen gelandet, würde aber beim nächsten Mal auch Magerquark versuchen. Da viele von Problemen berichten, den Kuchen aus der Silikonform zu bekommen, habe ich ihn nach dem Backen 10 min kühl gestellt- war dann kein Problem. Der Schokoladentrick hat funktioniert, es war dann aber nicht nur der Kuchen voller Schokolade 🙂 Um die Schokolade vielleicht etwas dünner auf dem Kuchen zu haben, wurde für den nächsten Kuchen erwogen, ihn damit einzustreichen und ihn dann zum Aushärten nochmal in die Form zu geben.
    Danke für das Rezept, es werden sicherlich noch weitere Varianten daraus entstehen.
    Was ich unbedingt noch suche, ist ein fluffig-saftiger Rührkuchen mit mittelgroßen Zartbitterschokolade-Stücken. Bisher mangelt es allen Rezepten an Fluffigkeit oder die Schokolade sinkt gen Boden…

    • Christiane Lange

      Hallo Antje,
      vor ca. 40 Jahren habe ich ein Kinderbackbuch geschenkt bekommen. Seitdem ist folgendes Rezept mein Rühteigfavorit. Und die Schokostückchen sinken bei mir nicht zu Boden.
      250g Butter oder Margarine
      1 Pck Vanillinzucker
      200g Zucker (Ich nehme 150g)
      4 Eier
      500g Mehl
      1 Pck Backpulver
      Manchmal kommt noch ein Schluck Milch rein, der Teig wird recht fest.
      Und jetzt nach Lust und Laune variieren.

  4. Soo lecker und schnell! Habe den Kuchen mit 50g gehackten und 50g gemahlenen Nüssen gebacken. Er war sehr saftig und schmeckte wirklich toll, auch noch 2 Tage später… Nur die Schoko-Decke war so dick, dass ich zum elektrischen Messer gegriffen habe. Die würde ich nächstes Mal etwas dünner machen, auch wenn es natürlich trotzdem lecker war!

  5. Nachdem ich an einem Kaffeeseminar teilgenommen habe, oute ich mich mal als Liebhaber von Gourmet Food und erlesenen Kaffeesorten wie Jamaika Blue, die ich im Feinkost Shop bekomme. Die Krönung war allerdings, als meine Frau Deinen Schokoladenkuchen nachgebacken hatte, und wir dazu einen Schluck Kaffee geniessen konnten

  6. Was für eine brillante Idee (mit dem Guss)! Muss ich bald ausprobieren, wenn ich mal abends genug Zeit habe, einen Kuchen komplett auskühlen zu lassen vor einer “Weiterverarbeitung”.
    Danke für den grossartigen Blog und die vielen tollen Rezepte und Inspirationen!

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