Pilzrisotto mit Bacon-Chips

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Champignons gibt es ja eigentlich das ganze Jahr. Aber Pfifferlinge, Kräuterseitlinge & Co sind außerhalb der Herbstsaison schon schwieriger zu kriegen- daher hab ich neulich auf dem Markt einfach mal zugeschlagen! 🙂

Herausgekommen ist ein sehr leckeres und herbstliches Risotto, dass es (O-Ton Schatz) “gerne öfter geben darf”!

Man kann bei den Pilzen natürlich super variieren: Auch Steinpilze oder Austernpilze passen…wer Glück hat, findet auch ein paar der seltenen Zitronenseitlinge auf dem Markt.

Zutaten für 2 Portionen:

300 g Champignons
150 g Pfifferlinge
2-3 Kräuterseitlinge (entspricht ebenfalls etwa 150 g)
1 Handvoll glatte Petersilienblätter
1 Liter Gemüsebrühe (immer etwas mehr bereithalten, jeder Risottoreis ist anders)
100 ml Weißwein
1 EL Butter
etwas Olivenöl
180 g Risottoreis
1 Schalotte
50 g Bacon in Scheiben (oder Pancetta)
70 g Parmesan, frisch gerieben

Zubereitung:

1. Die Schalotte schälen &  fein hacken, die Pilze putzen. Die Champignons in Scheiben schneiden, sehr große Pfifferlinge halbieren, die Kräuterseitlinge ebenfalls halbieren.

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2. Das Olivenöl erhitzen und die Zweibeln mit dem Risotto darin bei mittlerer Hitze etwa 2 Minuten glasig werden lassen.

3. Den Weißwein hinzugeben, gut umrühren und etwa 1 Minute einköcheln lassen.

Ab jetzt müsst ihr immer mal wieder rühren! Nicht wie ein Wahnsinniger die ganze Zeit, aber länger als mal eine Minute sollte das Risotto nicht ungerührt stehen bleiben. Das führt einerseits dazu, dass es nicht anbrennt, aber auch dazu, dass die Stärke aus dem Risottoreis besonders gut in die Soße übergeht- das macht das Risotto hinterher so schön cremig!

4. Nun Schluck für Schluck die Brühe hinzugeben. Immer wenn der Reis sie gut aufgesogen hat, Brühe nachgeben. Das dauert etwa 20 Minuten, bis der Reis gar ist.

5. Parallel die Champignonscheiben in etwas Öl rundherum anbraten, etwas salzen und pfeffern sowie die Petersilie fein hacken. 5 Minuten vor Ende der Risottokochzeit beides mit in den Topf geben und ebenfalls gut unterrühren.

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6. Zum Ende die übrigen Pilze in etwas Fett anbraten, aber nicht mit einrühren. Sie werden zum Schluss auf das Risotto gegeben. Bis dahin dürfen sie auf einem Teller Platz nehmen und dort warm gehalten werden, dann könnt ihr die Pfanne für den Bacon benutzen.

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7.  Die Baconscheiben in je etwa 4 Stücke schneiden und ohne Fett anbraten, etwa 1 Minute bei großer Hitze von jeder Seite. dann herausnehmen und auf Küchenpapier gut abtropfen lassen.

8. Das große Finale: Wenn der Risottoreis sich dem Zustand “gar” nähert, nur noch sehr wenig Brühe hinzugeben. Dann den Parmesan und die Butter unterrühren, den Topf vom Herd ziehen. Zum Anrichten erst das Risotto auf den Teller geben, dann die Pfifferlinge und Kräuterseitlinge darauf anrichten und die Baconchips dekorativ drüber streuen- fertig!

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Am besten kocht man das zu zweit- einer rührt das Risotto und gießt regelmäßig auf, einer schneidet und brät zwischendurch die anderen Zutaten. Wenn man es allein kocht, kann man die Champignons auch prima schon braten, bevor man das Risotto aufsetzt, auch die Petersilie sollte man dann schon vorher hacken.

Hmmm..für mich Herbstfeeling pur…

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3 Kommentare

  1. Das sieht seht lecker aus und das Vorgehen ist hervorragend beschrieben. Jetzt nachdem ich Deinen Beitrag gelesen habe, fällt mir auf daß das letzte Risotto bei uns schon eine Weile her ist … Es wird Zeit das zu ändern.

    Gruß,
    Jens

    • Na dann los! 🙂
      Risotto könnte ich ja beinahme täglich essen…es gibt soooo viele tolle Varianten!
      Im Kopf bastel ich grade an einer Schoko-Chili-Risotto-Variante…aber das ist wohl eher etwas für sehr Experimentierfreudige! ,-)

  2. Fein war´s!!!! Super easy-peasy 😉 danke für das tolle Rezept!

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