Nougatkugeln mit Pistazien

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Endlich 🙂

Endlich wieder Plätzchenrezepte. Ich hab mich ja schon das ganze Jahr darauf gefreut und hätte am liebsten am ersten grauen Herbsttag angefangen. Aber ich war ganz tapfer und habe erst in der vergangenen Woche die Saison gestartet ;-). Neben den Mandelplätzchen und den Haselnuss-Toffifee-Iglus, die es in diesem Jahr auf jeden Fall wieder geben muss, habe ich mich an eine neue Kreation gewagt- Nougatkugeln.  Das Rezept dazu habe ich mit kleinen Abwandlungen aus einer älteren Backzeitschrift- die Zeitung dazu habe ich leider nicht mehr, ich hatte mir nur dieses Rezept heraus getrennt. War wohl nicht so toll, der Rest…*lach*.

Aus diesem Rezept werden insgesamt rund 80 Kugeln, das sind 2 Bleche. Sie sind aber nicht sehr groß- das ist Absicht, sonst hätte man so einen dicken Klumpen Nougat in der Mitte ;-).

Zutaten:

Für die Füllung:
200 g Nougat*

Für den Teig:
300 g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Tütchen Vanillezucker
1 Ei (Größe L)
100 g kalte Butter
200 g Nougat

Für die Deko:
75 g dunkle Kuvertüre
25 g Pistazienkerne,  gehackt
etwas Gold-Glitter, wenn man mag (Rainbow Dust Hologramm Glitter)

*Nougat gibts im Supermarkt von verschiedenen Marken- bei Rewe fand ich Dr. Oetker, Ruf und eine Hausmarke. Die Masse von Dr. Oetker  hat genau 200g und passt – da etwas fester- bestens für die Füllung. Die anderen Marken sind deutlich weicher und eignen sich daher perfekt für den Teig. Aber grundsätzlich gehen alle Marken- je nach Konsistenz kann es sinnvoll sein, die Masse vorher etwas zu kühlen oder zu erwärmen.

Zubereitung:

1. Die Nougatmasse für den Teig etwas kleinschneiden. zusammen mit allen anderen Teigzutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem homogenen Teig verkneten. Nicht länger als notwendig- der Teig muss danach wider gekühlt werde und je wärmer er beim Kneten wird, umso länger dauert das.

2. Den Teig in 4 Teile teilen, jedes Stück zu einer ca. 20 cm langen Rolle formen. In Frischhaltefolie einwickeln und rund 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Nougatmasse für die Füllung ebenfalls in den Kühlschrank stellen.

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4. Nach einer Stunde den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Jeweils 1 Rolle Teig und 1/4 der Nougatmasse aus dem Kühlschrank nehmen. Die Nougatmasse in 20 Würfel schneiden, die Rolle in  20 Scheiben.

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5. Je ein Stück Teig in der Hand etwas flachdrücken, einen Nougatwürfel hineingeben und den Teig rundherum verschließen. Dann einfach zusammendrücken und zu einer Kugel rollen. Wer oft Cakepops macht hat hier definitiv Vorteile ;-). Diese Kugeln sind allerdings viel kleiner- etwa 2 cm im Durchmesser.

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5. Nach 2 Runden habt ihr 40 Kugeln zusammen Nun wird ein Blech mit Backpapier ausgelegt die Kugeln kommen mit etwas Anstand hinauf und werden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 12-14 Minuten (bei meinem Ofen waren 13 perfekt- sie dürfen sich noch nicht richtig hart anfühlen) gebacken. Danach sofort vom Blech nehmen am besten geht das zusammen mit dem Papier.

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6. Wer schnell ist, kann in der Backzeit die andere Hälfte fertig zubereiten- ansonsten geht das auch entspannt danach. Beide Bleche voll Plätzchen ganz abkühlen lassen.

7. Die Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. In einen Spritzbeutel mit dünner Spritztülle oder in einen Gefrierbeutel geben, in den ihr dann vorne ein kleines Loch schneidet. Nun solltet ihr die Pistazien bereit haben – also Tüte schon mal aufreißen.

8. 1/4 der Kugeln (die jetzt etwas flacher sind) mit der Schokolade bespritzen, dann mit Pistazien bestreuen. Genau so mit dem Rest der Kugeln verfahren. wer sehr schnell ist, kann natürlich auch gleich die kompletten Kugeln mit der Kuvertüre bespritzen- wer etwas langsamer arbeitet, macht es lieber Stück für Stück denn wenn die Schoki erst mal fest ist, halten die Pistazien ja nicht mehr daran.

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9. Nun kann man sie entweder trocknen lassen und dann genießen, oder noch etwas Gold-Glitter darauf stäuben. Als Glitzerfan musste ich das natürlich unbedingt machen…ich fand, Goldfarben passte super dazu:

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Hmmm…lecker!

4 Kommentare

  1. Oh DIE sehen ja wirklich köstlich aus! Die werden definitiv gebacken 🙂

  2. Obwohl ich mich an das Rezept gehalten habe, sind die Nougatkugeln bei mir ziemlich trocken geworden. Welche Kuvertüre hast du verwendet? Meine war etwas zäh, schade…

    • Liebe Daniela,

      das tut mir leid. Ich würde schätzen, dass die Kugen in deinem Ofen dann einfach nicht ganz so lange backen dürfen wie bei mir- wobei der Teig außen grundsätzlich nicht so “saftig” ist- sonst würde die flüssige Nougatmasse vermutlich beim backen hinausbröseln.

      Ich nehme am liebsten die Kuvertüre in den kleinen Plastiktöpfen (gibt es bei Aldi, bei Rewem bei Real…jeweils von der Hausmarke). Die ist flüssiger als die, die man in Blöcken kaufen kann. Aber auch mit der Block-Kuvertüre sollte es eigentlich problemlos gehen. Wie hast Du sie den erhitzt- in der Mikrowelle oder im Wasserbad? Und welche hattest Du gekauft?

      Beste Grüße,
      Danja

  3. Hallo Danja
    melde mich auch mal wieder
    Dieses Jahr hab ich die Nougatkugeln gezaubert, sind super gigantisch lecker. Allerdings würde ich sie in Nougatbomben umtaufen *g*
    Auch empfehle ich die Zutaten Butter und Nougat für den Teig warm zu verbinden, geht schneller und besser, dafür dann länger kühlen, finde ich persönlich einfacher.
    Außerdem hab ich noch die Haselnusshügel gebacken, auch super lecker.
    Ich liebe einfach Deine Rezepte!!!
    LG Silke

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