Ich könnte ja im Moment jeden Tag Spargel essen…es gibt sooo viele verschiedene leckere Varianten! Hier hab ich mir mal einen Klassiker vorgenommen und etwas “abgespeckt” – trotzdem sehr lecker und genug für 4 Personen.

Zutaten (für 4 ordentliche Teller):

1 Kilo  Spargel (ich nehme 500 g weiß und 500 g grün)
3 EL Mehl
40 g Butter (hier funktioniert ausnahmsweise auch Lätta wirklich gut)
2 Eigelb
4 EL saure Sahne (geht auch mit süßer Sahne oder Küchencreme stattdessen)
1,5 l Wasser
Salz, Pfeffer, Zucker
1-2 EL Zitronensaft

Zubereitung:

1. Den Spargel schälen und holzige Enden abschneiden. Den Spargel dann in kleine Stücke (nach Geschmack, meine sind etwa 3 cm lang) schneiden. Die Spargelköpfe dabei von den anderen Spargelstücken trennen, denn beides wird später nacheinander in den Sud gegeben, weil die Spitzen so schnell gar sind.

2. Enden & Schalen in einen Topf geben und mit dem Wasser aufkochen, 20 Minuten bei geschlossenem Topf kochen lassen.

3. Den Sud durch ein Sieb in einen 2. Topf geben, die Schalen /Enden dabei auffangen und entsorgen.

4. Den Sud mit etwas Salz und Zucker abschmecken (je ca. 1 TL) und dann zuerst die weißen Spargelstücke hineingeben und nach 5 Minuten die grünen. Nach weiteren 10 Minuten die Spargelköpfe beider Sorten zugeben und noch 5 Minuten kochen lassen. Diese Garzeiten sind natürlich ein bisschen abhängig von der Dicke eurer Spargelstangen! Meine könnt ihr ja auf dem Foto oben sehen.

5. Die Spargelstücke aus dem Sud nehmen oder angießen (aber den Sud aufbewahren).

6. Nun in einem weiteren Topf (ich nehme dafür wieder Topf Nr. 1) die Butter oder Lätta schmelzen und dann das Mehl einrühren. das wird ein hellgelber, fester Brei, der ein bisschen (ca. 1 Minute) im Topf verbleiben und umgerührt werden darf (eine recht feste Mehlschwitze).

7. Nun wird der Sud unter Rühren (mit einem Schneebesen, alles andere macht Klumpen) hineingegossen und das Ganze kocht 15 Minuten.

8. Eigelb und (saure) Sahne werden in einem kleinen Gefäß verrührt. Die Suppe zieht ihr nun vom Herd und rührt das Eigelb-Sahne-Gemisch ein. Jetzt nicht mehr aufkochen! Wenn die Suppe nun minimal flockig werden sollte (ist mir nur 1 x passiert), kann das ggf. an der sauren Sahne liegen oder es war noch eine ordentliche Portion Eiweiß an eurem Eigelb. Falls das passiert, habt ihr jetzt die Möglichkeit, nochmal schnell mit dem Pürierstab durchzugehen –> und schon sieht man nichts mehr davon.

9. Den Spargel wieder in die Suppe geben und mit 1-2 EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig!

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