Leckere Quarkbällchen wie vom Bäcker

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Ohje, in 3 Tagen geht der Urlaub los und im Kühlschrank stehen noch 2 Packungen Quark…und jetzt? Was kann man daraus schnell zaubern…ohne einkaufen zu müssen? Nur mit Basics aus dem Vorrat?

Klare Antwort –> Quarkbällchen! Und so stand ich vor einigen Wochen kurz vor dem Urlaub in der Küche und tüftelte. Mehr Mehl? Temperatur des Fetts höher oder niedriger? Und Wie lange müssen die Bällchen backen? Das Gute an einem Kilo Quark:  Das ergeibt eine GANZE Menge Teig für eine GANZE Menge Versuche. Und nach einigen dunkelbraunen und einigen halbrohen Bällchen hat man den Dreh tatsächlich schnell raus und kann seine selbstgebackenen Quarkbällchen noch warm genießen 🙂

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Ich backe die Bällchen in einem einfachen kleinen Topf aus. Wer eine Fitteuse hat, kann natürlich die Temperatur deutlich besser einstellen und muss weniger experimentieren. 170-175 Grad sind ideal!

Zutaten für 35-40 Stück

500 g Quark
500 g Mehl (wer die Bällchenetwas “feuchter” mag, nimmt nur 400 g)
1 Tütchen Backpulver
1 Tütchen Vanillezucker oder 1/2 ausgekratzte Vanilleschote
1 TL Salz
250 g Zucker
4 Eier
Öl zum Frittieren

Außerdem: ca. 150 g Zucker und 1 TL Zimt zum Wälzen, Küchenpapier zum Abtropfen

Zubereitung:

1. Quark, Mehl, die 250 g Zucker, Backpulver, Vanille(-zucker), Salz und Eier in eine Schüssel geben und mit einem Handrührer gut verkneten. Dir Masse wird ziemlich zäh, das ist schon richtig so :-). Die übrigen 150 g Zucker mit dem Zimt verrühren und in eine Schüssel geben.

2. Genügend Öl in einem Topf (oder eine Fritteuse) auf 170-175 Grad erhitzen, so dass die Bällchen darin schwimmen können. An meinem Herd stelle ich das Fett erst auf volle Kraft (Stufe 6) und reduziere dann schrittweise mit jeweils einem Testbällchen drin, bis die Temperatur passt. Am Ende lande ich bei Stufe 3 mit gelegentlichem Hochschalten auf 4 ;-).

3. Die Masse in einen Gefrierbeute füllen (wer nur kleine Beutel hat, mach es am besten portionsweise). Eine Ecke abschneiden.

4. Die Masse direkt über dem Topf aus dem Beutel drücken, etwa 1 EL voll. Dann eine vorher gesäuberte Schere kurz ins heiße Fett tauchen und dann die Teigmasse unter dem Beutel abschneiden. So werden die Bällchn fast (wenn auch nicht immer 100% perfekt) rund. Ansonsten kann man sie auch mit 2 Löffeln formen, aber so ist es einfacher und sauberer.

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5. Die Bällchen NICHT wenden. Sie schwimmen oben und drehen sich von selbst, wenn sie von einer Seite eine Weile gebacken wurden. Damit die Bällchen dafür Platz haben, gebe ich nicht mehr als 6 auf einmal in meinen Topf- kommt aber natürlich auf die Topfgröße an :-).

6. Die Bällchen rund 6 Minuten backen. Die genaue Zeit müsst ihr mit euren Gegebenheiten am besten nochmal austesten (mit einzelnen Testbällchen). Das ist ein wenig abhängig von der gewählten Temperatur und der Bällchen-Größe. Sie sollten danach von außen hellbraun und von innen durch sein. Wenn sie von außen schon zu dunkel, von innen aber noch weich-quarkig sind, die Temperatur reduzieren.

7. Nach dem Backen auf Küchenpapier abtropfen lassen und noch warm in die Zimt-Zucker-Mischung geben. Darin wälzen und auf einen Teller geben…fertig!

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Wie auch die Bällchen vom Bäcker schmecken sie frisch am besten. Ich denke aber, dass man sie auch gut einfrieren kann und auch am nächsten Tag waren sie noch saftig und lecker.

17 Kommentare

  1. i.tüpfelchen*

    da bleibe ich ja noch ewig bei ww 🙂

  2. Hallo Danja,

    Super Rezept, klappt wunderbar – die Kinder sind begeistert. Mehr brauch ich glaub ich nicht zu sagen oder 😉

    Grüße
    Saida

  3. Huhu Danja,
    echt klasse Rezept^^
    Ich habs gerade ausprobiert und bin begeistert, hab aber einige noch mit selbgemachten Pflaumenmus und Himbeermarmelade gefüllt.
    Jammmm…..

  4. Hallo Danja,

    vielen herzlichen Dank für das wunderbare Rezept. Ich habe heute ungefähr 70 dieser Quarkbällchen für die Geburtstagsparty unseres 9 jährigen Sohnes hergestellt. Teilweise kam ich mit der Produktion gar nicht so schnell nach wie sie verputzt wurden. Sie schmecken einfach himmlisch und sind frisch einfach unschlagbar. Ganz nebenbei sind sie recht einfach herzustellen und kosten überhaupt nicht viel. Kleiner Einsatz, großer Geschmack. Weiter so!

    Ciao

    Ansgar

    • Huhu Ansgar,

      vielen Dank für Dein tolles Feedback! 70 Stück, Hut ab! ich versuche immer, mal auszutesten ob man sie einfrieren kann, aber irgendwann sind sie dann doch zu früh aufgegessen, hihi.
      Ganz liebe Grüße aus Köln,
      Danja

  5. Hallo Danja,

    ein Klasse Rezept. Habe es gestern gemacht und der internationale Freundeskreis war begeistert!

    Eine Frage hätte ich: Was könnte ich statt Quark benutzen? Ich bin gerade in Kanada und Quark kostet hier 12 kan. $ pro 500g. Da hat man dann fast ein schlechtes Gewissen beim essen 😉

    Würde mich über eine Antwort freuen
    Viele Grüße und Danke für das tolle Rezept
    Micha

    • Huhu Micha,

      puh, das ist natürlich echt nicht so einfach…Ich denke, ich würde es mit einer Mischung aus Frischkäse und Joghurt 2:1 versuchen, das ist aber eher aus dem Bauch heraus und noch nicht getestet :-).

      Grüssli,
      Danja

  6. Hoi!

    Habe grad das Rezept ausprobiert und wir sind begeistert. Vielen Dank!

  7. herzlichen dank für das tolle rezept! unsere quarkbällchen sind auf anhieb gelungen!

  8. Probiere es gerade aus aber irgendwie drehen die sich nicht von selber

    • Hi Stefanie,

      ich habe deine Nachricht leider heute erst gesehen, och hoffe, die Bällchen sind mitlerweile fertig 😉

      Dass sie sich nicht von allein drehen, hab ich noch nie erlebt…magst Du mir mal sagen, bei wecher Temperatur und wie (Topf, Fritteuse…) Du die Bällchen frittiert hast?IM zweifelsfall kann man sie aber auch per hand einfach alle paar Minuten wenden, bis sie außen schön hellbraun sind.

      Liebe grüße,
      Danja

  9. Echt super lecker 🙂 Dabei bin ich eine furchtbare Köching bzw. Bäckerin 😛 Aber das ist selbst mir gelungen. Echt super. Danke :*

  10. Meeega lecker!

  11. Oh wir haben sie auch gemacht und waren begeistert 😍 Danke fürs Rezept ❣️

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