Johannisbeer-Käsekuchen-CakePops mit weißer Schokolade

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Jeah.
Käsekuchen-Fans unter euch? Dann müsst ihr das ausprobieren! Bei uns zu Hause ist ja mein Freund das eigentliche Käsekuchenmonster, aber durch die Kombination mit der weißen Schokolade schmecken sie mir auch richtig gut!

Zutaten für 8 Stück:

250 g Käsekuchen (gibt’s abgepackt im Rewe, oder 2 Stücke vom Bäcker ODER selbstgemachten! :-))
200 g weiße Kuvertüre
100 g Johannisbeergelee
etwa 20 Butterkekse
essbares rosa Glitzer (das heißt Rainbow Dust, kann man z.B. bei Amazon bestellen) oder andere Deko nach Wunsch

Außerdem: Lollipopsticks, Ständer zum Trocknen (z.B. ein Stück Styropor)

Zubereitung:

1. Den Käsekuchen inkl. Boden zu einer homogenen Masse verkneten.

2. Die Hälfte der Kuvertüre (für diesen Teil des Rezepts könnt ihr natürlich auch gute andere weiße Schokolade eurer Wahl nehmen), schmelzen und mit der Käsekuchenmasse verkneten. Ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit, deshalb kommt die Masse jetzt für 30 Minuten in den Kühlschrank.

3. In dieser Zeit die Kekse zerbröseln, ich nehme dafür eine Küchenmaschine, aber es geht auch der Klassiker: Ab in einen Gefrierbeutel und dann mit einem Nudelholz oder einer Weinflasche vorsichtig draufhauen, bis die Brösel ganz fein sind.

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4. Die abgekühlte und jetzt etwas festere Masse aus dem Kühlschrank nehmen und 8 Kugeln formen. Wenn die Kugeln jetzt noch nicht 100% rund sind, kein Problem. Diese Kugeln dann in den Bröseln wenden. Jetzt kann man die Kugeln besser anfassen und Unebenheiten noch schnell verbessern. Die wunderschönen runden Keksbällchen kommen nochmal 30 Minuten in den Kühlschrank. Anmerkung: Eine Menge der Brösel bleiben hinterher übrig….aber in einer kleinen Menge ist es nunmal schwer, die Teigkugeln gut zu rollen. Ich bewahre die übriggebliebenen Brösel -ähnlich wie Paniermehl- in einer Tupperdose auf.

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5. Die übrige Kuvertüre schmelzen. Wenn noch ein kleiner Rest von der ersten Runde übrig ist, reicht der wahrscheinlich auch, für den nächsten Schritt brauchen wir nur gaaanz wenig!

6. Mit einem der Sticks Löcher bis zur Mitte der Kugeln stechen. Dann die Sticks einige mm tief in die Schokolade tauchen um sie dann in die “vorgebohrten” Löcher in den Kekskugeln zu stecken. So halten sie nach einer weiteren Runde Kühlung bombenfest.

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7. Am besten gibt man die Sticks jetzt nicht in den Kühlschrank, sondern für einige Minuten ins Gefrierfach. Der Kühlschrank tut es natürlich auch, aber das bedeutet wieder 30 Minuten warten.

8. Nun wird das Gelee erwärmt, so dass man es gut umrühren kann und keine Klumpen mehr drin sind. Ich mache das in der Mikrowelle, es dauert etwa eine Minute.

9. Die Pops werden nun kopfüber in das flüssige Gelee getaucht, genau so, als würde man sie mit Schokolade überziehen. Danach ins Styropor stecken und abermals für 30 Minuten in den Kühlschrank oder für 10 Minuten in den Gefrierschrank.

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10. Jetzt geht es in Richtung Endspurt! Die restliche Kuvertüre wird erhitzt und die Sticks werden nochmal kopfüber eingetaucht. Keine Sorge, das Gelee hält :-). Fertig! Nun könnt ihr eure Pops dekorieren…ich habe –passend zum pink-rot des Gelees– pinkes essbares Glitzer genommen.

So sehen die Pops dann von außen aus:

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und von innen:

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Lasst es euch schmecken! Diese Pops machen etwas mehr Arbeit als die klassischen aus Oreos, aber die meiste Zeit muss man eigentlich nur warten… Die reine Arbeitszeit ist gar nicht so lang. Dafür ist das Ergebnis umso verblüffender!

Liebe Grüße,

Danja

7 Kommentare

  1. Ich kann das nur bejahen. Die Pops sehen wirklich toll aus und sind ein hervorragendes Geschenk. Ich liebe Käsekuchen doch muss ich gestehen ich scheue noch die Arbeit die in diesen Pops steckt.

    • Hallöchen,

      ja, sie sind schon ein wenig aufwändiger als Pops, die “nur” mit Schokolade überzogen werden. Aber da ich dafür einen fertigen Käsekuchen kaufe (der mir hierfür gut schmeckt), hält es sich insgesamt wieder in Grenzen. Da hilft wohl nur: Sich mit den Pops von jemand anderem beschenken lassen! 😉
      Liebe Grüße,

      Danja

  2. Moin,
    ich habe die tolle cakepops heute morgen probiert (mit der hälfte der menge) und bis zur weißen schokolade ging es super!! gar nicht schwierig, nicht mal viel geschmiere, mein tiefkühlschrank ist jetzt auch aufgeräumt 😉
    aber als ich die cakepops in die schokolade getaucht habe, ist gelee in die schokolade geschmolzen und jetzt sehen die letzten etwas sehr verschmiert aus….
    da muss ich wohl noch üben 🙂
    später werden sie probiert – dann berichte ich nochmal
    danke für deine tolle seite
    AKK

    • Huhu Annekatrin,

      Danke für Dein Feedback! 🙂
      Dir die Schokolade und das Gelee nicht ineinander laufen, helfen leider nur 2 Maßnahmen..
      1. Warten ;-). Erst wenn das Gelee schön kalt und am besten von außen etwas trocken ist, weiterverarbeiten.
      2. Beeilen ;-). Die Pops mit Gelee sollten am besten nicht so lange bei Zimmertemperatur verbringen, bevor sie in die Schokolade getaucht werden, damit die Gelee-Schicht nicht aufweicht.

      Aber ich hoffe dennoch, dass sie Dir gut schmecken! Als Notfall-Deko empfehle ich, einfach wilde rote Spritzer aus Candy Melts als Verzierung ;-).

      Liebe Grüße,
      Danja

  3. alsooooo

    ja ich weiss, ich war viel zu ungeduldig 😉
    schmecken tun sie super!!

    auf fb hab ich auch ein foto gezeigt

    tausend dank für den tollen back-tag, den du mir durch deine tolle seite beschehrt hast

  4. Hallo :-),

    das Rezept klingt toll, werde ich zur Taufe machen!! Weiße Kuvertüre ist aber doch ziemlich zähflüssig (zumindest bei mir, ich stehe mit dem Zeug einfach auf Kriegsfuß), wie bekomme ich die denn so flüssig, dass ich die Pops damit gut überziehen kann? Vielleicht mit Palmin oder Kokosfett?!

    LG,
    Julia

    • Hallo Julia,

      grundsätzlich kannst Du Kuvertüre mit etwas Palmin (das ist Kokosfett :-)) flüssiger machen. Gerade bei heller Kuvertüre wäre ich da aber vorsichtig, denn das Palmin verändert natürlich durch die erhöte Fließkraft auch die Durchsichtigkeit- je durchsichtiger eine Glasur ist umso eher scheinen die roten Stellen von der Marmelade durch.
      Ich persönlich finde helle Kuvertüre eigentlich nicht zu fest, um die Pops damit zu überziehen. Wichtig ist die richtige Temperatur- ich empfehle bei “Konsistenzschwierigkeiten” immer, die Schokolade im Wasserbad (nicht in der Mikro) zu schmelzen, weil man dann einen besseren Einblick in die Konsistenz hat. Zudem kann man zum Überziehen den Topf vom Herd nehemen, das Wasserbad aber unter der Schokolade belassen. So bleibt die Kuvertüre auch flüssig, während man die Pops eintaucht. Wenn man zB nur eine kleine Menge Kuvertüre hat und eiskalte Pops hineintaucht, wird sie sehr schnell fest und zäh. Belässt man aber das Wasserbad darunter, bleibt sie schön flüssig.

      Liebe Grüße,
      Danja

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