Huhu ihr Lieben,

erstmal möchte ich euch ein frohes, leckeres & gesundes Jahr 2015 wünschen :-). Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Start?  Ich habe mir die letzten 2 Wochen mehr oder weniger “computerfrei” gegeben- das musste mal sein. Natürlich nicht wegen des Blogs, sondern weil ich Urlaub hatte und sicher gehen wollte, auch wirklich nicht zu arbeiten ;-).  Das tat übrigens total gut! Alles, was ich unbedingt nachsehen wollte/musste habe ich vom Handy gemacht und der Rechner blieb tatsächlich ganze 10 Tage ausgeschaltet.

Was ich stattdessen gemacht habe? Nunja, zunächst war da ja Weihnachten. Wir haben im Kreise der Familie meines Freundes gefeiert und ich habe für alle gekocht. Das war recht entspannt, denn Weihnachten gibt es dort immer Fondue.

Bei 4 Generationen und jeder Menge essenstechnischer  Besonderheiten (von Erdnussallergie bis Käsehasser) ist sowas einfach praktischer um alle glücklich zu machen.

Neben dem klassischen Fonduefleisch gab es verschiedene Dipps (Favorit: Curry-Banane-Mango) und Salate (Favorit: Papaya-Caprese), ein Gurkenkrokodil für die Kids und selbstgemachtes Kräuter-Zupfbrot.

Wichtigste Erkenntnis: Egal wie sehr etwas im Ofen verbrennt- es gibt immer jemanden, der es als “gerade richtig knusprig” empfindet, also nicht verzagen ;-).

Alle, die noch Platz gelassen hatten, bekamen dann als Highlight diesen Nachtisch:

Im Spotlight: Ein halber Bratapfel, darauf ein Mandelplätzchen und eine Schmand-Vanillcreme mit Zimtzucker. Dazu gab es Rum-Apfelaft-Rosinen und eine Zimtstange als Garnitur. …*mjam*, lecker!

Zwischen Weihnachten und Silvester ging bei uns die Küchenplanung in die neue Runde. Ja, richtig gelesen…wir planen eine neue Küche. Herrje…ehrlich gesagt ist es die erste “richtig” geplante Küche meines Lebens. Und ich hatte ja keine Ahnung, was das heißt. Hier die 10 wichtigsten Dinge, die ich dabei in den letzten Wochen gelernt habe:

1. Nur weil mir etwas gefällt, gibt es das noch lange nicht zu kaufen.
2. Nur weil etwas  im Internet empohlen wird, gibt es das ebenfalls noch lange nicht zu kaufen
3. Nur weil etwas im Küchenstudio ausgestellt ist, gibt es das AUCH noch lange nicht zu kaufen (*hrmpf*).
4. Eine Massivholz-Arbeitsplatte im Küchenstudio kann mehr kosten als bei IKEA eine ganze Küche.
5. Ich lebe in einem schrulligen Altbau mit krummen Wänden und schiefen Decken (ja, natürlich wusste ich das vorher. Aber es wird einem selten SO bewusst wie beim Küchenbau)
6. In unserem Küchenstudio finden regelmäßig abends Kochveranstaltungen und Kurse statt- das findet man raus, wenn jeder einzelne Beratungstermin gnadenlos überzogen wird. Ebenso findet man heraus, in welchem Kühlschrank IMMER kaltes Bier steht.
7. Nur weil jemand im Elektrofachgeschäft behauptet, man dürfe einen 7-flammiges Gasherd in unserer Küche betreiben, ist das noch lange nicht so.
8. Eine einzelne Schublade zu vergrößern ist teurer, als einen ganzen zusätzlichen Schrank zu kaufen und ein Herd-Feature NICHT haben zu wollen kann ebenfalls teurer sein als ein 2. Herd.
9. Kalt ist in. Versucht bloß nicht, Küchenfronten in einem warmen Farbton zu kaufen… ihr werdet wahnsinnig. Und nein – “Magnolie” ist KEIN warmer Farbton, auch wenn es euch der Küchenfachmann einreden möchte ;-).
10. Wenn man denkt “jetzt kommt aber nix mehr” kommt von irgendwo ein “Ähm…der Backofen passt nicht unter den Lavasteingrill” her. Ganz sicher 😉

Aaaaber…tamtamtam…nach 10 Woche Planung haben wir es geschafft- die Küche ist bestellt. Mitte Februar wird so langsam die alte abgebaut und der Raum renoviert, Anfang März kommt dann die neue. Ich bin jetzt schon ein bisschen aufgeregt! Und ich kann schonmal verraten: Das Problem mit dem Grill und dem Ofen konnte auch gelöst werden… das mit dem Gasherd leider nicht. Aber wir haben eine schöne Alternative gefunden und ich freue mich jetzt schon darauf, euch in einigen Wochen die ersten Bilder zu zeigen.

Tja…und dann war da noch Silvester.

Wir haben es dieses Jahr so richtig krachen lassen, wenn auch in eher gediegenerem Ambiente. Auf der “Red Carpet Night” im Hotel Excelsior in Köln war der Name Programm- festlicher Dresscode, der kölner Schickie-Klüngel und ein unglaublich gutes Buffet inklusive. Von der Küchenparty mit Minibuger und anderem Fingerfood bis zu den kleinen Köstlichkeiten quer durch die Karte des asiatischen Sternerestaurants – hier war wirklich für jeden etwas dabei. Mein Favorit: Das Käsebuffet und die Desserts!

Aber es gab noch andere Highlights- zum Beispiel ein kurzes Konzert einer unserer kölner Lieblingsbands “Cat Ballou”:

Das sieht jetzt tatsächlich auch, als hätte ich der Band nach dem Konzert aufgelauert…*lach*…tatsächlich lag der Bühnenausgang aber auf dem Gang zum Dessertbuffet und ich hatte einfach Glück.  Wichtigste Erkenntnis an diesem Abends: Geld schützt nicht vor schlechtem Kleidungsstil und völligen Parfum-Fehltritten… gibt eds eigentlich sowas wie einen Tinnitus in der Nase? Ich glaube, ich hatte einen…Fotos dazu kann ich hier aus nachvollziehbaren Gründen jeoch nicht zeigen…*kicher*.

Tja…das waren meine letzten 2 Wochen im Schnelldurchgang. Natürlich hab ich mir aber auch kulinarisch viele Gedanken gemacht und die Liste der “das muuuuuuss ich endlich mal kochen”-Gerichte ist jetzt schon wieder länger als das Jahr vermutlich zulässt. Aber hey- nach 2015 gibts ja auch noch ein 2016…und 17…und…

Ich freue mich jedenfalls sehr, dass ihr noch immer hier bei mir seid und meine kulinarischen Experimente, Tipps, Tricks und manchmal auch eine große Portion zu lachen mit mir teilt. Ihr macht mich jeden Tag aufs neue glücklich darüber, dass ich so viele Anfänger zum Kochen motivieren konnte und dass so viele positive Rückmeldungen von euch kommen. Auf geht’s- ich werde mir jedenfalls Mühe geben, dass 2015 genauso lecker und abwechslungsreich wird wie 2014 🙂

Eure Danja

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