Vegetarisches Kürbis-Risotto

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Juchu, die Kürbiszeit hat endlich begonnen! Zwar lässt sich gelegentlich die Sonne nochmal blicken…das gehört sich ja auch so im Spätsommer! Aber kulinarisch geht es jetzt wieder rund- Kürbisse, Pflaumen, die letzten Beeren..hachja, ich finde den September einfach super!

Dieses Kürbisrisotto ist eigentlich recht leicht gemacht – erfordert aber eine Menge Fleiß, um den Kürbis so schön klein zu schneiden. Am besten, ihr gebt diese Aufgabe einfach jemand anderem ;-).

Zutaten für 3 Portionen als Hauptgericht:

1/2 mittelgroßen Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
220 g Risottoreis
1 l Gemüsebrühe, warm
150 ml Weißwein
etwas Butterschmalz zum Anbraten
100 g Parmesan, gerieben*
Salz, Pfeffer, wer mag: etwas frischen Salbei und /oder Thymian

Zubereitung:

1. Wie schon angekündigt ist die Kürbis-Schnippelei etwas nervig. Der Kürbis wird von den Kernen befreit und dann in kleine Würfel (ideal: 0,5 cm) geschnitten. Warum so klein? Der Kürbis wird sonst nicht rechtzeitig gar und außerdem ist das Gefühl im Mund einfach schöner, wenn der Unterschied zwischen dem Reis und dem Kürbis nicht sooo riesig ist.

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2. Die Zwiebel und den Kürbis im heißen Butterschmalz etwas 2 Minuten abraten lassen. Nun den Reis hinzugeben und unter Rühren ebenfalls etwas glasig werden lassen.

3. Den Wein zugießen und sofort gut umrühren. Nun nach und nach portionsweise die Brühe zugeben- immeretwa 100 ml, dann rühren, rühren, rühren… der Reis quillt Stück für Stück auf und immer, wenn keine Flüssigkeit mehr vorhanden scheint, gebt ihr Brühe nach. es soll aber auf keinen Fall anbrennen!

4. Nach etwa 20 Minuten (die genaue Angabe steht auf der Risottopackung, meiner braucht aber für meinen Geschmack immer etwas länger als auf der Packung angegeben) müsste der Reis und der Kürbis gar sein und die Brühe aufgebraucht. Da dies von Reis zu Reis verschieden sein kann, solltet ihr auf jeden Fall etwas Brühe zusätzlich in Petto haben!

5. Wenn Reis und Kürtbis gar sind, kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wer mag, gibt frischen gehackten Thymian und Salbei hinzu, passt hervorragend! Nun den Parmesan (+ ggf Schmelzkäse) unterrühren.

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Am besten isst man Risotto sofort, denn durch den Käse wird es beim Abkühlen ziemlich zäh. Ich bin da allerdings recht hart im Nehmen- mir schmeckt die 3. Portion am nächsten Tag aufgewärmt super ;-).

11 Kommentare

  1. Das klingt ja lecker! *_* Meinst du es schmeckt auch ohne den Käse? Dann würde ich es nämlich gerne mal ausprobieren 🙂

    Ich liebe Kürbisse – wie den Herbst – ja ebenfalls! Kürbissuppe, gebratener Hokkaido…yummi *_* Aber du hast recht, das Schneiden ist eine Quälerei 😀

    Liebe Grüße

  2. Nachtrag: Da wurde wohl der falsche Blog verlinkt 😀 lart-culinaire.blogspot.de nicht art-culinaire 😛

  3. Hallo Danja,
    habe das Rezept gleich heute ausprobiert – war sehr lecker und gefiel auch dem Rest der Familie.
    Das Kürbiszerkleinern war tatsächich nervig, habe mir eine Blase am Finger eingehandelt.
    Trotzdem hat es geschmeckt – ich habe die Version mit Salbei und Thymian gewählt und noch etwas Knobi zugefügt.

    LG
    Gerhard

    • Hmmm…Knobi! 🙂

      Eine Blase an den Fingern? Oha, da hattest Du aber entweder einen sehr großen Kürbis oder hast ihn wirklich atomisiert 😉 Aber hauptsache, es hat geschmeckt- und ist wieder verheilt?
      Lieben Dank für Dein Feedback & Grüße an den Rest der Familie 😉

      Grüssli,
      Danja

  4. Hallo liebe Danja,

    ich hab das Rezept letzte Woche ausprobiert und mit Rosmarin, Thymian und etwas Parmesan verfeinert und war restlos begeistert! 🙂 Danke für die tolle Idee!

    Liebe Grüße,
    Steffi

    • Huhu Steffi,

      es freut mich sehr, dass es Dir geschmeckt hat!
      Ich hoffe Du hast -anders als mein Vater- keine Blase an den Fingern vom Kürbis-Schnippeln?

      Liebe Grüße,
      Danja

  5. Hi Danja,
    ich habe es heute nachgekocht und mangels Salbei und Thymian nur Rosmarin hinzugefügt. Sowohl dem Gatten als auch mir hat es vorzüglich gemundet! Das lange Schnippeln hat sich echt gelohnt. 😉
    Mein Mann hat allerdings angeregt, das nächste Mal noch ein Stück Fleisch dazu zu reichen. Ich dachte da an Hühnchenbrust – oder hast du noch eine andere Idee?
    Mir persönlich reicht aber auch nächstes Mal die vegetarische Variante, echt super!

    Liebe Grüße von Nina

    • Huhu Nina,

      Schön, dass es euch geschmeckt hat! 🙂
      Hähnchen passt mit Sicherheit…wenn es etwas “spannender” als ein schlichtes Hähnchenschnitzel sein soll, würde ich beim Metzger oder auf dem Markt eine Hähnchenbrust mit Haut kaufen. Meistens ist die dann auch mit Knochen, aber die Metzger lösen einem den aus!
      Dann die Brust in 2 Hälften schneiden (reicht je für 1 Portion), von beiden Seiten anbraten und dann mit der Hautseite nach oben im Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze fertig garen (etwa 15 Minuten). Dann würzen, in Scheiben schneiden und auf dem Risotto servieren.

      Alternativ würde auch ein Schweinefilet passen, eventuell eingewickelt in Schinken… Oder ein Entenbrustfilet, wenn es etwas schicker sein soll! 🙂

      Viel Spaß beim Ausprobieren…

      Grüssli,
      Danja

  6. Hallo!
    Das Rezept klingt sehr lecker. Leider bin ich wohl mit diesem Essen alleine. Mein Anhang steht da nicht drauf. Kann man Risotto wieder aufwärmen? Gruß
    Annika

    • Huhu Annika,

      bitte entschuldige meine späte Rückmeldung- im Moment habe ich leider bei der Arbeit extrem viel zu tun. Grundsätzlich kannst Du Risotto wieder aufwärmen. Ich würde dann aber einige Esslöffel Wasser oder Brühe mit unterrühren, da Risottoreis beim Abkühlen noch etwas Wasser aufnimmt und das Ganze sonst etwas fest und trocken wird. Ganz wie ein frisch gekochtes wird ein aufgewärmtes Risotto leider nicht schmecken. Ein grundsätzlicher Tipp noch: Wenn Du weißt, dass Du nicht alles essen wirst, kannst Du den Käse im Risotto einfach nur in die direkt gegessene POrtion einrühren. Wenn Du dann am nächsten Tag eine weiter Portion erwärmst, würde ich frisch geraspelten Käse unter die erwärmte POrtion geben. Der Käse ist deutlich daran beteiligt, dass das Risotto am nächsten Tag so fest ist.

      GRüssli,
      Danja

  7. Danke für die Antwort! Dann werde ich es mal mit dem Butternut ausprobieren, der noch auf seine Weiterverarbeitung wartet 😉

    Liebe Grüße
    Annika

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