Vegane Schoko-Bananen-Cupcakes

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Ein gutes Beispiel dafür, dass auch veganes Backwerk richtig gut schmecken kann…und..*räusper*… keinesfalls kalorienärmer sein muss, als die tierische Variante ;-).

Aber von vorne: Diese Cupcakes sind als “Testbäckerei” für ein Café entstanden, das im Sommer eröffnet und unter anderem auch vegane Küche anbieten möchte. Natürlich war ich sehr geehrt und habe mich gerne in diese Herausforderung gestürzt. Das Ergebnis finde ich wirklich lecker. Der Teig ist etwas fest, aber das ist vor allem den Bananen geschuldet, nicht der veganen Zubereitung. Auch nicht-vegane Bananenmuffins haben eine etwas festere Konsistenz und bröseln nicht so leicht. Die Zutaten lesen sich ziemlich mächtig und sie sind auch wirklich kein Leichtgewicht. Bedenkt aber, dass daraus 18 Cupcakes werden. Mehr als einen isst man ja eigentlich nicht.

Zutaten für 18 Stück:

Für den Teig:
300 g Mehl
100 g Zucker
300 ml Sojamilch
3 reife Bananen
70 ml Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
2 TL Backpulver
1 TL Natron
150 g Zartbitterschokolade*
2 EL Kakaopulver

Für das Topping:
350 g vegane Butter (z.B. von Alsan), Zimmertempertur
150 g Puderzucker
30 g Kakaopulver
150 g Zartbitterschokolade*

* Bei der Schokolade einfach auf die Zutatenliste schauen. Die meiste Zartbitterschokolade ist tatsächlich vegan, im Gegensatz zu Vollmilchschokolade.

Zubereitung:

1. Für den Teig Mehl, Zucker, Kakaopulver, Backpulver und Natron gut vermengen.

2. Die Schokolade hacken und unter die trockenen Teig-Zutaten mischen.

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3. Die Bananen fein zerdrücken, das geht gut auf einem tiefen Teller mit einer Gabel.

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4. Die Bananen mit der Sojamilch und dem Öl gut verrühren, dann in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben und mit einer Gabel nur solange durchrühren, bis keine trockenen Stellen mehr vorhanden sind. Ein Mixer ist nicht nötig.

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5. Den Teig auf Muffingförmchen verteilen und bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen gute 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Dann herausnehmen und abkühlen lassen.

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6. Für das Frosting die Butter mit einem Mixer auf hoher Stufe kurz durchrühren, dann Zucker und Kakaopulver hinzugeben und 3 Minuten lang weiterrühren.

7. Die Zartbitterschokolade schmelzen (Wasserbad oder Mikrowelle) und dann während ihr weiterrührt langam in die Frostingmasse fließen lassen. Wenn die Schokolade ganz untergerührt ist, kurz kaltstellen, normalerweise reichen 15 Minuten.

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8. Die Frostingmasse mit einer Spritztülle auf die Muffins spritzen und – wenn man mag- noch verzieren mit Schokoperlen oder Zuckerdeko.

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Fertig! 🙂

Die Cupcakes haben auch allen nicht-Veganern im Kollenegkreis geschmeckt- und sogar 2 Leuten, die eigentlich keine Bananen mögen ;). Das Frosting hält sehr gut die Form, auch bei Zimmertemperatur.

 

 

 

14 Kommentare

  1. Kann man die vegane Butter auch durch normale ersetzen? Hab jetzt keine zur Hand und brauche es nicht unbedingt vegan.

  2. Die Cupcakes sind sehr lecker und es wurde gar nicht bemerkt, dass sie vegan waren :-D. Ein Tag nach dem Backen haben sie noch besser geschmeckt. Ich musste aber feststellen, dass das Frosting nicht zu lange in den Kühlschrank sollte, da es sich dann nicht mehr spritzen lässt.

    • Huhu Luzie,
      freut mich sehr, dass sie euch geschmeckt haben! Das Frosting enthält viel Fett, das wird ja immer recht fest im Kühlschrank. Aber man kann es einfach wieder eine Weile bei Raumtemperatur hinstellen, dann wird es wieder spritzfähig 🙂

      Liebe Grüße,
      Danja

  3. Wir mögen diese cupcakes:)

  4. Super einfach und super lecker!

  5. Sonja Ziellenbach

    Hallo, kann man statt Mehl auch gemahlene Mandeln nehmen? LG sieht toll aus

    • Hi Sonja,
      in dieses Rezept kommen ja 300 g Mehl- wenn du die komplett durch Mandeln ersetzt, könnt es zu fettig werden. Wenn Du die Muffins glutenfrei zubereiten möchtest, würde ich Dir eher empfehlen, eine klassische Mehlmischung zu nehmen (darin ist meist Sojamehl und andere Zutaten).
      Alternativ wäre Mandelmehl (das sind gemahlene Mandeln, die entfettet wurden) vielleicht ein Option, hab ich aber noch nicht versucht.

      liebe Grüße,
      Danja

  6. Ich hoffe, der Blog ist noch aktiv und ich finde hier eine Antwort auf meine Frage :

    Ich finde keine vegane Butter. Ich benutze immer Margarine und selbst die beliebte Alsan ist nichts anderes als Pflanzenmargerine. Kann ich einfach Margerine nehmen oder hast Du eine Empfehlung, wo ich Butter herbekomme?

    Liebe Grüsse

    • Hi Chiara,
      Es stimmt zwar, dass Alsan Pflanzenmargarine ist, allerdings hat sie eine festere Konsistenz und verhält sich geschmacklich und von der Konsistenz beim backen eher wie Butter. Deshalb schrieb ich “vegane Butter”- tut mir leid, wenn ich mich da so unklar ausgedrückt haben sollte.
      es gibt online auch ein paar Rezepte für vegane Butter, die aus den verschiedensten Produkten selbst zusammengeschustert wird, aber die habe ich nicht ausprobiert- ich hätte Angst davor, wie die sich beim backen verhält, die meisten Nutzer verwenden sie als Brotaufstrich.

      liebe Grüße,
      Danja

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