Rote Zwiebelsuppe gegen Üssel-Wetter

FullSizeRender (5)

Huhu ihr Lieben,

naaaa, ist bei euch auch so richtig Suppen-Wetter? Also ich muss sagen, dass der von mir gefürchtete erste Berliner Winter bisher nicht so kalt war, wie ich ihn erwartet habe. Meine Kollegen hier sagen “sooonst ist es immer ganz kalt, dafür sonnig”…tatsächlich ist der Winter bisher hier aber meist grau uns üsselig-….genau so also wie überall, wo ich bisher gelebt habe ;-).

Wie immer finde ich, dass eine gute, heiße Suppe da fantastisch hilft- und sollte es tatsächlich noch frostig & sonnig werden, ist sie mindestens genau so gut!

Diese Variante unterscheidet sich von der klassischen französischen Zwiebelsuppe- sie ist eher scharf-cremig-fruchtig, während der der Klassiker Mit einer Brot-Käse-Kruste überbacken wird, ansonsten aber eher schlicht ist. Mir gefällt beides- hier gab es vor laaaanger Zeit übrigens meiner Varinte der klassischen Zwiebelsuppe.

FullSizeRender (2)

Zutaten für 4 Portionen:

– 500 g rote Zwiebeln
– ein Schuss Rotwein (50-100 ml)
– 150 ml Apfelsaft
– frische oder getrocknete Chili nach Belieben
– 800 ml Fleischbrühe/alternativ Gemüsebrühe + etwas mehr zum Abschmecken am Ende
– 2 EL Tomatenmark
– 100 g Creme Fraîche oder Crene légère
– 50 ml Sahne oder leichte Kochsahne
– Öl zum Anbraten, Salz, Pfeffer
– 3-4 Scheiben Brot(zB. Graubrot, Toast oder Ciabatta)
– 2 gestr. TL Majoran (getrocknet)

Zubereitung:

1. Zuerst das Nervigste- alle Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden. Ein wirklich scharfes Messer hilft ein bisschen gegen die Tränen :-).

2. 2 EL Öl erhitzen und die Zwiebelringe darin bei mittlerer Temperatur anbraten. Das sollte nicht zu schnell gehen, die Zwiebeln sollen richtig weich werden. Dann geben sie ein bisschen Süße und Bindung an die Suppe ab. Etwa 10 Minuten lang sollte es unter gelegentlichem Rühren dauern, die Zwieblringe sind dann weich, gebräunt und eher mild.

FullSizeRender

3. 3-4 Esslöffel der Zwiebelmischung aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Den Rest mit einem Schuss Rotwein ablöschen und diesen kurz einkochen lassen- das geht schnell ist ja nicht so viel.

4. Jetzt den Apfelsaft zugeben und auch den stark einkochen lassen.

5. Das Tomatenmark, Majoran und Chili zugeben und gut rühren. Ich nehme übrigens eine getrocknete Birds Eye, die Schärfe finde ich perfekt.  Das Ganze ein wenig anrösten.

FullSizeRender (6)

7. Die Fleischbrühe zugießen, erstmal 800 ml. ggf später etwas nachgeben. 15 Minuten köcheln lassen.

FullSizeRender (8)

8. Das Brot in Würfel schneiden und in einer heißen Pfanne in weiteren 1-2 EL Öl anrösten. Wenn sie beginnen zu bräunen, in eine Ecke der Pfanne schieben und in der Mitte die vorher zur Seite gestellten Zwibelringe erhitzen.

FullSizeRender (4)

9. Creme Fraîche und Sahne (oder für beides die etwas kalorienärmeren Alternativen) in die Suppe rühren und mit Salz/Pfeffer abschmecken.

10. Zum Anrichten die Suppe in tiefe Teller geben (ich mag meine Suppenschüsseln 🙂 ) und mit 1-2 EL der Zwiebeln/Brotwürfeln bestreuen.

FullSizeRender (3)

Lasst es euch schmecken &  schön von innen den Bauch wärmen!

Bis bald,

Eure Danja

 

2 Kommentare

  1. Hallo Danja,

    meine erste selbst gekochte Zwiebelsuppe. Super lecker. Hab nur den Apfelsaft und den Rotwein weg gelassen, da ich beides beim Einkaufen vergessen habe.

    Vielen Dank für das tolle Rezept.

  2. Das sieht sehr lecker aus! Wird demnächst mal ausprobiert.

    Aber sag: Wie röstet man gut Brotwürfel an? Bei mir bleiben sie irgendwie weich, oder sie werden ganz dunkel. So ein Mittelding kriege ich nicht hin. Ich nutze eine beschichtete Pfanne (aber dann bleiben sie weich), aber wenn ich einen Edelstahltopf nutze, werden sie recht schnell schwarz. Gibt es da einen Trick?

    LG und danke,
    Timoleon.

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

*