Pina-Colada-Makronen

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*hicks*…zu viele Plätzchen gegessen…

Keine Sorge. Diese Plätzchen vereinen zwar die Geschmacksrichtung aus dem sahnigen Sommercocktail, aber man müsste schon das ganze Blech essen, um eine nennenswerte Menge Alkohol zu sich zu nehmen. Mir hat das Caipirinha-Plätzchen-Experiment aus dem letzten Jahr so viel Spaß gemacht, dass ich mir vorgenommen habe, jetzt jedes Jahr eine Cocktail in Plätzchenform umzusetzen. Nach einigen Überlegungen und Recherchen stand fest: Pina Colada soll es werden. Und zwar einfach aus dem Grund, dass ich alles in Pina Colada sehr mag- außer der Sahne. Nun hatte ich also endlich Gelegenheit, die Aromen ohne Sahne miteinander zu kombinieren  ;-).

Zutaten für ein Blech (ca. 30 Stück):

3 Eiweiß
130 g getrocknete, gezuckerte Ananas*
125 g Zucker
1 Tüte (200 g) Kokosflocken
5 EL Rum
1 EL Limettensaft + den Schalenabrieb von 2 Limetten
ca. 70 g Puderzucker
1 Prise Salz

*Es gibt gezuckerte und ungezuckerte getrocknete Ananas. Zum “so Knabbern” ist die ohne Zucker fantastisch, für dieses Rezept eignet sie sich wegen ihrer Konsistenz und ihrer Säure aber überhaupt nicht. Deshalb nehmen wir die Gezuckerte – good News, die ist auch günstiger und einfacher zu bekommen.

Zubereitung:

1. 100 g der Ananas fein hacken und in eine Schüssel geben. Mit 3 EL Rum übergießen und gelegentlich durchrühren. Die Ananas soll sich so gut es geht mit dem Rum vollsaugen.  Wer mag, kann das ruhig auch schon eine Stunde vorher machen, dann wird es intensiver.

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2. Den Ofen auf 130 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

3. Die Eiweiße mit etwas Salz steif schlagen. Dann den Zucker löffelweise hineingeben und weiterschlagen, bis eine Masse entstanden ist die beim Herausziehen des Rührers deutliche Spitzen hinterlässt.

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4. Die Limettenschale einer Limette mit einer feinen Reibe so abreiben, dass nur das Grüne entfernt wird. Das Weiße schmeckt bitter.

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5. Die Rum-Ananas mit den Kokosraspeln und dem Limettenabrieb einer Limette mischen. Wenn der Rum noch nicht ganz aufgesogen ist, gebe ich etwa die Hälfte davon mit der Ananas in die Kokosmischung.

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6. Die Kokosmischung nun vorsichtig unter den Eischnee heben, bis alles gleichmäßig eingerührt ist.

7. Ein Backblech mit Backpapier belegen und mit der Hilfe von 2 Löffeln kleine “Berge” auf das Backblech geben. Ich tauche hinterher meine Fingerspitzen in Wasser und drücke die Masse damit noch etwas in Form.

8. Nun etwa 20-25 Minuten lang backen – eher trocknen. Dann herausnehmen und abkühlen lassen.

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9. In der Zwischenzeit die verbliebenen 30 g Ananas kleinschneiden, aber nicht so fein wie zu Beginn. Die verbleibenden 2 EL Rum mit 1 EL vom Limettensaft mischen und soviel Puderzucker hinzugeben, bis sich eine streichfähige Masse ergibt. Bei mir sind das etwa 70 g.

10. 1 TL des Rum-Zuckerguss oben auf jede Makrone geben und direkt ein Stück Ananas darauf befestigen. Die Schale der 2. Limette abreiben und jeweils ein wenig davon oben auf die Makronen streuen.

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Ich entferne jetzt noch mit einem scharfen Messer rundherum eventuell überstehende (und damit trockene) Stellen- die hat man automatisch, wenn man die Makrone vorher nicht gaaanz akurat in Form gedrückt hat. Wer mag kann sie in Mini-Muffin-Förmchen geben- ist aber nicht nötig. Wer das “Sahnige” vermisst, kann den Boden der Makronen noch in weiße Schokolade tauchen (mache ich aber nicht).

Fertig!

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2 Kommentare

  1. Also diese Makronen gehen mal so gar nicht…. es bleibe nämlich einfach keine zum Verschenken übrig, weil die sooooo lecker sind, dass ich sie lieber allein aufnaschen möchte. 🙂
    Ich habe einen TM, der das Eischnee-schlagen übernimmt und auch das feinhacken der annanas das war eine gute Hilfe. Ich hab auch direkt die doppelte Menge gemacht. Allerdings hab ich die Makronen etwas länger im Ofen lassen müssen. Jammiiiiii

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