Hähnchen-Papaya-Spießchen

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Diese kleinen Spießchen sind lecker und noch dazu ziemlich kalorienarm…sie passen “solo” als Hauptgericht zu Brot, Couscous oder Reis, aber ich kann sie mir auch gut auf einem Buffet vorstellen oder direkt vom Grill 🙂

Bei uns sollte es dazu orientalisch gewürzten Bulgur geben, aber der ist leider angebrannt und war danach nicht mehr genießbar. Also habe ich schnell ein Baguette mit provencalischen Kräutern aufgebacken und etwas Feta dazu geschnitten- das hat super gepasst.

Zutaten für 2 Personen:

300 g Hähnchenbrustfilet*
1/2 Papaya (nicht zu klein)
1 kleine gelbe Paprika
2 EL Limettensaft
2 EL Olivenöl
1 TL Paprikapulver, edelsüßetwa 8 kleine Rosmarinzweige
etwas Fett zum Anbraten
Salz und Pfeffer

Außerdem: einen Holzspieß und eine Große Pfanne, wenn möglich mit Deckel

*wer stattdessen Fisch nehmen möchte, sollte sich am besten beraten lassen und nach einer Sorte fragen, die beim Braten und mehrfachen Wenden nicht zerfällt.

Falls ihr noch nie mit Papaya gekocht habt: Papayas schmecken (für ein Obst) nicht besonders süß, sie haben auch eher wenig Kalorien. Ich finde, der Geschmack des Fruchtfleischs erinnert ein gaaaanz kleines bisschen an Tomaten- sie schmecken tatsächlich auch mit Mozzarella und Basilikum als Caprese zubereitet. Die Kerne nehme ich meist heraus, man kann sie aber auch essen, zum Beispiel in Salatdressing…sie schmecken nämlich schwarf, etwa wie Kresse.

Zubereitung:

1. Das Fleisch in etwa walnussgroße Würfel schneiden. 2 EL Limettensaft mit 2 EL Olivenöl und dem Paprikapulver verrühren und das Fleisch darin marinieren. 1-2 Stunden sollten es schon sein, länger ist kein Problem.

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2. In der Zwischenzeit die Papaya halbieren und aus einer Hälfte die Kerne entfernen.

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Dann ebenfalls in etwa walnussgroße Stücke schneiden. Die Paprika aufschneiden und Kerne, Häutchen und Stiel entfernen. In passend große Stücke schneiden, so dass alles etwas gleich groß ist.

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3. Von den Rosmarinstielen etwa 3/4 der Nadeln entfernen. Nicht wegwerfen- man kann sie gut in einem Gefrierbeutel im Kühlschrank aufbewaren oder auch einfrieren, bis sie gebraucht werden.

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4. Nun das Fleisch, die Paprikastückchen und die Papaya mit dem Holzspieß durchbohren – so bekommt man den Rosmarinstiel besser hindurch. Danach Fleisch, Papaya und Paprika nacheinander aufspießen, am besten mit Fleisch enden. Das Eiweiß im Fleisch gerinnt und hält so am besten auf dem Spießchen.

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5. Etwas Fett in der Pfanne heiß werden lassen und die Spieße zunächst von allen Seiten bei voller Hitze anbraten. Dann mit Salz und Pfeffer würzen und die Hitze zurückdrehen, die Spieße bei mittlerer Hitze fertigbraten. Das dauert insgesamt etwa 8 Minuten. Wenn die Spieße drohen anzubrennen, einfach ein wenig Flüssigkeit (Wasser, Brühe oder Wasser vermischt mit Sojasoße, 50-100 ml reichen) angießen und den Deckel auf die Pfanne geben.

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Man kann sicher auch alles statt auf Spießchen gemeinsam einfach in einer Pfanne garen. Dann aber die Papaya erst etwas später als die Paprika und das Hähnchen hinzugeben, sie geht sonst schnell kaputt. Außerdem würde ich dann einen EL gehackte Rosmarinnadeln mitbraten.

Vom fertigen Teller habe ich leider keine sehr schönes Bild- ich war etwas im Stress, weil uns ja die Beilage angebrannt war. Aber ich verspreche euch, es schmeckt ganz toll! 🙂

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2 Kommentare

  1. Interessante Kombination. Kann ich mir auch gut ohne Spiesse als eine Art geschnetzeltes vorstellen. Sieht echt lecker aus!

    Gruss,
    Jens

    • Huhu Jens,

      das würde in jedem Fall auch schmecken! Wichtig ist dann nur, das man das Fleisch und die Paprika etwas früher in die Pfanne gibt als die Papaya. Sie ist der “weichste” Part und würde durch sehr häufiges Wenden (macht man bei Geschnetzeltem ja doch mehr als bei Spießen) schnell kaputt gehen.

      Grüssli,
      Danja

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