Gemüseschatz: Veganer Spitzkohl-Brotsalat mit Kürbis und Knobi

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Huhu ihr Lieben,

Gestern hatte ich ein Rezept für herzhaftes Kürbisbrot für euch- dabei bleibt meistens ein wenig Kürbis übrig, selbst wenn man einen Kleinen kauft. Deshalb hab ich hier ein prima Kürbis-Resteverwertungs-Rezept für euch :-). Gleichzeitig ist es auch eine super Verwertungsmöglichkeit für Brotreste, wie praktisch!

Spitzkohl ist mit Weißkohl (daraus macht man zum Beispiel Sauerkraut oder Krautsalat) durchaus verwandt, schmeckt aber feiner und ein bisschen weniger “kohlig”. Die Blätter wachsen etwas lockerer, dadurch kann man einen kleinen Spitzkohl durchaus als Mahlzeit für 2 Personen zubereiten, ohne gleich einen Riiiiisenhaufen Kohl in der Pfanne zu haben ;-).

So sieht er aus:

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Für diesen Salat wird er zusammen mit Kürbis in der Pfanne geschmort und dann mit knusprig gebratenen Brotwürfeln zusammen serviert. Wer es etwas “typischer salatig” mag, kann zum Ende auch noch Feldsalat unterheben.

Zutaten für 2 als Hauptgericht:

150 g Hokkaido-Kürbis (wer grade keinen Kürbisrest zu Hause hat und keinen Kürbis anrechen möchte, kann auch eine große Kartoffel nehmen)
1 kleiner Spitzkohl
1 rote Zwiebel
einige EL Olivenöl
2 EL hellen Essig
2 EL Aprikosengelee
Salz, Pfeffer
50 g gemischte Kerne(Sonnenbumenkerne, Kürbiskerne, Sojakerne…oder nur eine Sorte, nach Geschmack)
250 g Brot (Bauernbrot, Ciabatta…was grade weg muss ;-))
1 Knoblauchzehe
100 ml Gemüsebrühe

Zubereitung:

1. Den Kürbis in sehr dünne Scheiben scheiden, die Zwiebel halbieren und dann in Streifen schneiden.

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2. Die äußeren Blätter vom Spitzkohl entfernen, ihn halbieren und den Strunk entfernen. Dann in etwa 1 cm breite Streifen schneiden.

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3. 2 EL Öl erhitzen und Zwiebeln und Kürbis etwa 3 Minuten darin anbraten (mittlere Hitze). Dann den Kohl hizugeben und etwa 5 Minuten unter Rühren mitbraten. Er fällt dabei etwas zusammen.

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4. Wenn der Kürbis noch bissfest ist, mit der Gemüsebrühe und dem Essig ablöschen, kurz einköcheln lassen. Das Aprikosengelee unterrühren und alles in eine große Salatschüssel umfüllen. Dort mindestens lauwarm abkühlen lassen und zwischendurch 2-3 Mal umrühren.

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Ich bin manchmal von euch gefragt worden, welchen Essig und welches Öl ich genau benutze, deshalb habe ich meinen Essig mal fotografiert:

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Gekauft für etwa 4 € im Standa, das ist ein italienisch angehauchter Rewe hier in Köln.

5. Das Brot in Würfel scheiden, den Knoblauch ganz fein hacken.

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6. Die Kerne in einer Pfanne fettfrei hellbraun anrösten, herausnehmen.

7. 2-3 EL  Öl in der Pfanne erhitzen, die Brotwürfel darin unter Wenden knusprig anbraten. Vom Herd nehmen, Knoblauch, eine gute Prise Salz und die Kerne unterheben und in der heißen Pfanne noch einen Moment stehen lassen.

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8. Wenn die Salatmischung und das Brot etwa lauwarm abgekühlt sind, alles verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

9. Sofort servieren- die Brotwürfel sollen noch etwas knusprig sein.

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Wer mag, träufelt jetzt noch etwas Würzöl darüber, zum Beispiel ein Chiliöl.

Lasst es euch schmecken!

 

One Comment

  1. Sieht unglaublich lecker aus. Ich habe noch nie Brotsalat gegessen.

    Liebst,
    Katja
    baglovin.blogspot.de

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