Federleichter Apfelkuchen mit Joghurt und Mandeln

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Wenig Kalorien, wenig Fett und trotzdem lecker? Ja, ich rede von einem Kuchen 😉
Dieser Kuchen eignet sich prima auch als Basis für andere Obstkuchen- z..B. Zwetschgen oder Mirabellen. Geschmacklich und von der Konsistenz ist er irgendwo zwischen Rührteig und Hefeteig anzusetzen- nicht ganz so locker und fluffig wie ein normaler Rührkuchen (dafür eben auch viiiel kalorienärmer), aber deutlich “kuchiger” als ein Hefeteig. Einfach mal ausprobieren!

Die reduzierten Kalorien kommen vor allem daher, dass ein Teil de Fetts durch Joghurts ersetzt wird und ich zusätzlich (das muss man aber nicht) einen Teil des Zuckers durch Streusüße mit Stevia austausche. Aber selbst mit “Zucker pur” wäre der Kuchen noch sehr figurfreundlich.
Übrigens: Der wichtigste Trick beim “Abspecken” von Backrezepten ist, nie das komplette Fett oder den kompletten Zucker zu ersetzen, da beides im Kuchen einen wichtigen Beitrag zum Geschmack und der Konsistenz liefert. Die Hälfte von beidem lässt sich aber prima durch kalorien- oder fettärmere Alternativen austauschen, oft kann man Zucker auch ersatzlos reduzieren, wenn man sehr süßes Obst verwendet.  Ein Stück hat übrigens etwa 170 Kalorien (bzw. 185, wenn man nur Zucker nimmt).

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Leider habe ich beim Backen völlig vergessen, euch Bilder zwischendurch zu machen- aber die Herstellung des Teigs ist total einfach, das kriegt ihr auch so hin! 🙂

Zutaten für eine Springform (26-28 cm)

2 große Eier
100 g Zucker (oder 50 g Zucker + 3 geh. EL Stevia-Streusüße)
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
160 g Joghurt (ich nehme 1,8% Biojoghurt)
1 EL Öl (zB Sonnenblumenöl, es sollte neutral schmecken)
4 große Äpfel
30 g Mandeln gehackt oder Blättchen (kann man auch weglassen)

Zubereitung:

1. Den Ofen auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Äpfel schälen, vierteln und in Spalten schneiden.

2. Die Eier etwa 2 Minuten schaumig schlagen. Dann den Zucker, Vanillezucker (+ ggf. Stevia) hinzugeben, nochmal 2 Minuten schlagen.

3. Joghurt und Öl hinzugeben und unterrühren.

4. Mehl und Backpulver mischen und entweder unterheben oder auf niedrigster Stufe unterrühren. hier kann man nun auch noch zusätzliche andere Aromen beigeben, wenn gewünscht- z-B. etwas Bitermandelaroma oder Zimt.

5. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Mit den Äpfeln nach Lust und Laune belegen.

6. Die Mandeln kurz in der Pfanne anrösten und dann auf dem Kuchen verteilen.

7. Den Kuchen bei 180 Grad gute 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Lieber 1 Minute zu früh als zu spät herausnehmen, durch den geringen Fettgehalt wird er sonst schnell trocken. (Achtung: nach einigem Feedback von einen Lesern scheint es so zu sein, dass der Kuchen bei den meisten von euch etwas länger braucht. Lieber also mit 25 Minuten planen).

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8. Vorsichtig vom Rand lösen und den Boden erst ablösen, wenn der Kuchen erkaltet ist.

Fertig! Lasst es euch schmecken…ich freue mich auf euer Feedback, mit welchem Obst ihr den Kuchen probiert habt!

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24 Kommentare

  1. Ich habe den Kuchen heute mit Renecloden gemacht und er ist soooooo lecker. Vielen Dank für das Rezept, locker, fluffig, saftig und geschmacklich genial!

    • Huhu Sabrina,

      cool, danke für das Feedback zu den Renecloden!Fret mich total, dass es Dir geschmeckt hat 🙂

      Grüssli,
      Danja

  2. Hallo Danja,
    vor ein paar Tagen habe ich den Apfelkuchen gebacken und wollte auch gerne eine Rückmeldung geben.
    Ich habe die Hälfte des Zuckers mit Stevia ersetzt und muss sagen, das schmeckt man überhaupt nicht raus! Ich war nämlich erst ein wenig skeptisch, da das mein erster Versuch mit Stevia war.
    Meine Äpfel waren leider nicht die richtigen, so dass sie am Ende noch recht fest gewesen sind, aber das war auch nicht weiter schlimm.
    Was ich allerdings sagen muss, das die Backzeit von 20 Minuten bei mir überhaupt nicht gereicht hat. Ich musste die Backzeit verdoppeln, damit der Kuchen durch war.
    Alles in allem hat uns der Kuchen aber sehr gut geschmeckt und nur darauf kommt es an!!!
    Vielen lieben Dank für das Rezept!
    Liebe Grüße, Martina

    • Huhu Martina,

      vielen lieben Dank für Dein ausführliches Feedback! Die Backzeit werde ich beim nächsten mal natürlich nochmal überprüfen- vielleicht habe ich mich versehen?
      Aber ich freue mich sehr, dass es euch geschmeckt hat, auch mit Stevia!

      Liebe Grüße,
      Danja

  3. Hallo Danja,

    gestern habe ich deinen Kuchen gebacken und er ist wirklich Lecker! Ich hatte Vanillejogurt von Optiwell genommen und dafür 20 Gramm weniger Zucker und auch kein Vanillezuckerpäckchen. Auch auf 5 gr Mandeln habe ich verzichtet.
    So hatte mein großes Stück nur eine Handvoll Pünktchen 😉

    Vielen Dank für diesen leckeren Sonntagskuchen!

    • Hey Mahon,

      danke für diesen Bericht zu Deinem Abwandlungen- Vanillejoghutrt ist sicher eine super Alternative, ein toller Tipp!
      liebe Grüße,
      Danja

  4. Hallo Danja, nochmal ich 🙂 sogar meine 12-jährige Tochter liebt deinen Kuchen so sehr, dass sie neben Eulenmuffins auch ihn für den Kindergeburtstag geordert hat 🙂 haben ihn bestimmt schon 10 x gebacken, so lecker! Liebs Grüssle, Sabrina 🙂

    • Hey Sabrina,

      DAS nenn ich mal ein Kompliment! 🙂
      Liebe Grüße an Deine Tochter und viel Spaßnoch beim Ausprobieren!

      Grüssli,
      Danja

  5. Hallo Danja,

    ich habe den Kuchen zweimal mit Äpfeln und heute zum ersten Mal mit Pflaumen gemacht, beides absolut lecker. Statt Mandeln habe ich gehackte Cashewkerne genommen, weil ich die noch hatte, passte auch gut. Und vor dem Backen habe ich dünn Zimtzucker über den Kuchen gestreut, sehr lecker!

    Die Backzeit war bei mir auch länger. Bei einer 26 cm Springform 32 min. und bei einer 18 cm Springform (halbes Rezept) waren es 28 min.
    Liebe Grüße, Nikola

    • Hey Nikola,

      vielen Dank für Dein Feedback zur Backzeit- ich werde es im Artikel anpassen.
      Die Variante mit Cashews stelle ich mir auch sehr lecker vor…*mjam*.

      Grüssli,
      Danja

  6. Habe den Kuchen für den Geburtstag von meinem Opa gebacken und er war sehr lecker und ist auch sehr schön aufgegangen. Ich habe Bittermandelaroma hereingegeben, das ganz wunderbar zum Kuchen gepasst hat. Dein Rezept werde ich bestimmt öfters machen, vielleicht auch mal als leichte Muffins 🙂 lecker!

  7. Liebe Danja,

    ich habe den federleichten Apfelkuchen ausprobiert und bin vollkommen beeindruckt.
    Backen ist nicht gerade meine Stärke und bereitet mir auch nicht viel Freude, aber das Rezept
    ist super einfach, super schnell und vollkommen lecker. Tolle Arbeit, die du leistet.

    Grüßle, Pia

    • Hey Pia,

      vielen lieben Dank für die Rückmeldung- es freut mich sehr, dass der Kuchen auch Lesern gelingt, die nicht unbedingt Backprofis sind 🙂

      Grüssli aus köln,
      Danja

  8. Hallo Danja,

    statt Stevia benutze ich Xucker, der ist geschmacksneutral und lecker wie echter. Gibt es in verschiedenen Konsistenzen im Reformhaus oder online.

    Finde Deine Rezepte alle super!!!

    Liebe Grüsse 🙂

  9. Hi Danja!

    Ich hab die Mandeln weggelassen und Kokosraspeln dafür genommen. Ansonsten ging der Kuchen wirklich super schnell und super einfach! Danke hierfür, ich werd mir bestimmt noch weitere Rezepte von dir anschauen. 🙂

    Grüße
    Alex

    • Huhu Alex,

      freut mich sehr, dass Dir der Kochen gefallen hat. Kokosraspeln stelle ich mir auch sehr lecker dazu vor 🙂
      Viel Spaß noch beim Ausprobieren und liebe Grüße,
      Danja

  10. Hi Danja,
    Ich hab endlich auch mal was von deinem Blog nachgebacken und dieser Apfelkuchen ist wirklich superlecker und ganz schnell gemacht! Hab doch gleich eine Portion davon als Lunch verdrückt.
    Liebe Grüße aus Schottland,
    Lisa

  11. Heute habe ich mit dem federleichten Apfelkuchen zum erstenmal ein Rezept von deinem “frischentdeckten” Blog probiert. “Normalen” Joghurt hatte ich keinen mehr da, also musste mein Alpro Soja Vanille dran glauben (der tatsächlich auch einem Nicht-Veganer schmeckt 😉 ) – ob der Schuld war, das mein Teig so “zäh” war?
    In jedem Fall habe ich meinen Lumara-Ring dann doch noch auf einen kleineren Durchmesser (ich denke dann so 26er) zusammen geschoben, damit ich den Teig nicht mehr allzu sehr ziehen musste.
    Ach ja: Äpfel hatte ich auch nicht genug – deshalb habe ich spontan noch 2 Handvoll frische Heidelbeeren dazu geschmissen. Last but not least ein Esslöffel Zucker-Zimt-Gemisch drüber und nach 40 Minuten im Backofen war der Kuchen schön hochgegangen und duftete seltsamerweise fast wie ein Hefekuchen. Aber egal wie er duftet: er ist LECKER und schon fast alle, dabei sind wir heute nur zu viert.

    In dem Sinne vielen Dank für das tolle leichte Rezept, ich komme wieder, keine Frage!

  12. Wie wäre denn das Rezept für eine 18 cm springform? 🙂

    • Und mich würde interessieren wie viel Kalorien der Kuchen in einer 18er Springform hat wenn ich von allem die Hälfte nehme? 🙂 Der Kuchen war übrigens super lecker, hab ihn heute gleich nach gebacken!

      • HI Katha,

        also ausgerechnet hab ich das noch nie, aber ich würde die Hälfte an Zutaten nehmen, also hat der gesamte Kuchen halb so viele Kalorien wie der gesamte “Große”. dann kommt es darauf an, wie viele Stücke Du daraus schneidest ,-)

        Liebe Grüße,
        Danja

    • HI Katha, Du nimmst einfach genau die Hälfte der Zutaten!

      Grüssli,
      Danja

  13. Hallo Danja,

    habe gerade deinen “Federleichten Apfelkuchen” gebacken und wir sind begeistert. 🙂 Ich habe noch einen Apfel in den Teig gerieben, so wurde es noch “apfeliger”. 😉 Wird es jetzt bestimmt öfter geben.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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